Kosten von knapp 50'000 Franken fallen an

Zug: Notzimmer zügeln von der Zeughausgasse ins alte Kantonsspital

Nach wie vor sind Ideen und Investoren für die Überbauung des alten Kantonsspitalareals in Zug gesucht.

(Bild: mam)

Die Stadt Zug muss ihre sieben Notzimmer an der Zeughausgasse räumen. Ersatz soll im alten Kantonsspital gefunden werden. Doch auch an der Artherstrasse werden die Zimmer nicht von Dauer sein.

Zu den zehn bereits bestehenden Notzimmer im alten Kantonsspital an der Artherstrasse in Zug sollen sich schon bald acht weitere dazugesellen. Aktuell liegt bei der Stadt ein entsprechendes Baugesuch auf. Der Kanton ist Grundeigentümer des Areals. Jedoch hat er die Räumlichkeiten an die Stadt vermietet.

Grund für den Umzug ist, dass die sieben Notzimmer an der Zeughausgasse 11 Ende Juni geräumt werden müssen. Die Häuser Zeughausgasse 9 (Verwaltung) und 11 (Notzimmer) befinden sich im Besitz der Korporation Zug. Der Mietvertrag mit der Korporation wurde gekündigt, da die Stadtverwaltung Ende Juni an die Gubelstrasse zieht.

Die Notzimmer für Sozialhilfebezüger und Personen, die obdachlos zu werden drohen, sind mehr als gut ausgelastet. Momentan sind sämtliche 21 Notzimmer in der Stadt Zug besetzt. Der Wegfall von einem Drittel der Zimmer würde also stark ins Gewicht fallen.

Es braucht mehr Duschen

Nun soll also das alte Kantonsspital Abhilfe schaffen. Möglichst bis im Göbli die rund 30 neuen Notzimmer entstehen. Bezugsbereit werden diese frühestens Ende 2021 sein (zentralplus berichtete).

Die Notzimmer im alten Kantonsspital werden jedenfalls nicht von Dauer sein. «Der Mietvertrag läuft bis 2022», erklärt Markus Jans. Er ist Leiter der Sozialen Dienste der Stadt Zug. Ziel sei es, dass bis Ende April die Baubewilligung vorliegt, damit man anschliessend gleich mit dem Umbau beginnen könne.

Viel gebe es zwar nicht zu tun, doch einige Arbeiten werden in den ehemaligen Spitalzimmern trotzdem nötig sein für die acht Einzelzimmer. Jans spricht von Lavabos, die ersetzt werden müssen, zusätzlichen Duschen oder Brandschutzmassnahmen. Die Kosten sollen rund 48’000 Franken betragen.

 

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