Auf der Nordseite des Bahnhofs Rotkreuz stand seit einigen Wochen ein dreirädriges Kaffeemobil. Die Pendler konnten sich am frühen Morgen über eine App ihren morgendlichen Koffeinschub bestellen und ohne Wartezeit abholen. Nun will die Gemeinde den Betreibern nicht mehr erlauben, in der Begegnungszone Kaffee zu verkaufen.
Für sie gänzlich unerwartet habe die Gemeinde Risch entschieden, dass das Kaffeemobil von «Caffè per Me» nicht mehr am Bahnhof Rotkreuz Kaffee anbieten darf. Die Gemeinde habe eine ablehnende Haltung zum Standort der Verkäufer eingenommen, wie die Betreiber gegenüber zentralplus mitteilen.
Man habe versucht, das Gespräch mit den Behörden zu suchen. Dies jedoch ohne Erfolg. Benno Stäheli und Paul Binkert, die Initianten von «Caffè per Me», haben ab sofort den Betrieb eingestellt.
«Vor unserem Entscheid für den Standort Rotkreuz haben wir mehrfach mit der Gemeinde im Detail darüber gesprochen, was genau wir machen wollen und wo wir stehen werden», schreiben die zwei Unternehmer. Bis anhin hätten Sie von unbürokratischer Unterstützung in Form von Plänen und Kontakten profitiert (zentralplus berichtete).
Über die Gründe für den Entscheid der Gemeinde wurden die Betreiber nicht informiert. Nun seien Stäheli und Binkert auf der Suche nach einem neuen Standort in der Region.
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