Kriminalgericht verurteilt Venezolanerin (32)

Fünf Jahre Haft für Koks-Dealerin

Kriminalgericht

Zehn Kilo Kokain vertickte eine Frau in zwischen 2016 und 2017. Dafür wird die Wiederholungstäterin zu fünf Jahren Haft verurteilt.

Bereits zwischen 2011 und 2014 sass die 32-Jährige Frau wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz im Gefängnis. Anschliessend wurde die Venezolanerin des Landes verwiesen und mit einem Einreiseverbot bis 2024 belegt.

Die Frau hätte also gar nicht in der Schweiz sein dürfen. Dennoch betrieb sie hier als Mitglied einer Drogenbande Kokainhandel. Das Luzerner Kriminalgericht verurteilte sie nun zu fünf Jahren Gefängnis, wie «20 Minuten» berichtet.

Bereits Anfang 2016 war sie aus Barcelona wieder in die Schweiz eingereist. Rund ein Jahr später wurde sie in Luzern verhaftet. Aufgrund finanzieller Probleme handelte sie mit ihrem Partner und weiteren Komplizen in sieben Fällen mit fast zehn Kilo Kokain.

Frau dealte sogar schwanger

Anfänglich – die Frau war damals schwanger – dealte sie noch im «kleinen Stil». Fünf Kilo kamen alleine aus dem Ausland. Im abgekürzten Verfahren sprach das Gericht die gelernte Kleinkinderzieherin wegen mehrfacher Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz schuldig. Dazu kommen die Tatbestände der rechtswidrigen Einreise und des rechtswidrigen Aufenthalts sowie der Fälschung von Ausweisen, zumal sie einen gefälschten Pass verwendet.

Das Urteil ist rechtskräftig. Die Beschuldigte wird für zehn Jahre des Landes verwiesen. Sie muss dem Kriminalgericht fast 28’000 Franken Verfahrenskosten bezahlen. 

 

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