CVP-Präsident Gerhard Pfister skeptisch

«Zu früh, um über Beat Villigers Zukunft zu sprechen»

Der Präsident der CVP Schweiz, Gerhard Pfister

 

(Bild: elw)

Drei Sitze in der Zuger Regierung: Die CVP hatte am Sonntag allen Grund, sich über die Wahlresultate zu freuen. Im Medienzentrum erschienen ist auch Parteipräsident Gerhard Pfister. Doch der Fall Beat Villiger und die neusten Enthüllungen trübt die Freude.

Ein Verhältnis und eine uneheliche Tochter: Beat Villigers Geständnis war am Sonntag auch unter Politikern ein Thema (zentralplus berichtete). Und damit auch die Frage, ob Villigers Kommunikation am Wahltag angemessen war. «Dies zu kommunizieren während des Wahlkampfes ist immer schwierig», urteilt Pfister, und schiebt nach: «Ich hätte auch lieber andere Schlagzeilen…»

Eine ähnliche Affäre überstanden hat der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay. Und wie sieht die Zukunft des Zuger Regierungsrates aus, nachdem er die Wiederwahl geschafft hat? «Heute ist es zu früh, um über die Zukunft von Beat Villiger zu sprechen», lässt Pfister alle Optionen offen. Der Entscheid liege bei ihm selbst und bei der Kantonalpartei. In den nächsten Tagen gelte es nun, die Lage zu analysieren.

Thomas Aeschi: «Irreführung der Stimmbürger»

Entrüstet zeigte sich der ebenfalls im Medienzentrum anwesende SVP-Fraktionschef im Bundeshaus, Nationalrat Thomas Aeschi. «Das ist eine Irreführung der Stimmbürger», sagt er am Sonntag gegenüber dem «Blick». Es sei nicht korrekt, die Affäre so lange zu verheimlichen und dann ausgerechnet am Wahltag die Wähler um Verzeihung zu bitten.

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