Neueröffnung in der Metalli-Migros

Jetzt kann man sich den Burger selbst zusammensetzen

Wie wird der Daily Take-away bei den Besuchern ankommen?

(Bild: sib)

Nachdem der Take-away der Metalli-Migros für knapp drei Wochen seine Tore geschlossen hatte, wird er am Samstag als erster Daily Take-away der Zentralschweiz wiedereröffnet. zentralplus hat sich bereits umgesehen und verrät, was man Neues erwarten kann – und weshalb der Fleischkäse über die Klinge springen musste.

Es herrscht reger Betrieb im Take-away-Bereich der Migros im Einkaufscenter Metalli. Angestellte und Handwerker eilen umher und bereiten die letzten Details vor. Denn: Noch ist der Take-away, der bald ein Daily Take-away sein wird, abgesperrt. Am Samstag wird er nach rund zweieinhalb Wochen Umbauzeit wiedereröffnet (zentralplus berichtete).

Noch sind die Kühlregale, wo Salate und Sandwiches Platz finden werden, leer. Doch der erste Daily Take-away der Zentralschweiz hat bereits mehr als nur Gestalt angenommen. Die gekühlten Getränke warten schon auf die anstürmenden Besucher.

Und die Streetfood-Ecke sieht bereits einladend aus. Neben frischen Focacce wird der bisherige Migros-Hamburger, der mancherorts für wenig Begeisterung gesorgt hat (zentralplus berichtete), abgelöst.

«Bei allen Angeboten, die wir bereits bisher hatten, bleibt der Preis gleich.»

Lukas Christen, Leiter Take-away Genossenschaft Migros Luzern

Neu kann man sich den Burger selbst zusammenstellen. Während das Fleisch frisch zubereitet wird, kann man in der Zwischenzeit das Brötchen bereits mit dem gewünschten Belag bedecken und die Sauce wählen.

Ungesunde Klassiker dürfen nicht fehlen

Währenddem der Wok keine grosse Änderung erfährt, ist auch beim Salatbuffet selbst Hand Anlegen angesagt. Auch wenn die Macher des orangen Riesen auf den aktuellen Zeitgeist eingegangen sind und das Gesunde und Frische Trumpf sein soll, dürfen die Klassiker wie Würstchen im Teigmantel, Chicken Nuggets oder Mini-Cordon-Bleus nicht fehlen.

Auch das Prinzip des Tagesmenüs wird beibehalten, sowie das Herzstück des bisherigen Take-away: der Pastacorner. In der Kebab- und Bratwurstecke hingegen ist der Einfluss der Kantischüler spürbar. Diese wurde nämlich ausgebaut.

Dazu gibt es den Bereich «Markt». Dort sei man flexibel und könne auf saisonale Trends wie Grittibänzen oder Weihnachtsguetsli im Winter eingehen und auch zwischen warm und kalt variieren, wie Lukas Christen, seit über acht Jahren Leiter Take-away Metalli bei der Genossenschaft Migros Luzern, erklärt. Gestartet wird mit Flammkuchen.

Preise bleiben gleich

Auch beim Kaffee wird mit der grossen Kelle angerührt. Neben den zwei bisherigen Maschinen steht für alle «Migroslisten» nun eine Barista-Bar bereit, wo der Kaffee zwar etwas teurer ist, qualitativ jedoch auch ein anderes Niveau verspricht.

Lukas Christen scheint sich bereits auf die Focacce zu freuen.

Lukas Christen scheint sich bereits auf die Focacce zu freuen.

(Bild: sib)

Ansonsten kann Christen alle Kantischüler beruhigen, die nun fürchten, für ihr Zmittag künftig tiefer in die Tasche greifen zu müssen. «Bei allen Angeboten, die wir bereits bisher hatten, bleibt der Preis gleich», sagt er.

Schwarzwälder Torte hat überlebt

«Die Barista-Bar ist ein bisschen mein Baby», kommt er auf die neue Errungenschaft zurück. Christen hatte grossen Einfluss bei der Gestaltung des Migros Daily Take-away, wie er selbst sagt.

Der Stolz ist ihm während des Rundgangs ins Gesicht geschrieben. Natürlich habe man sich bei der Konzeption an den bestehenden Standorten in Aarau und Bern orientiert. Doch gebe es immer regionale Unterschiede.

Wird die neue Kaffeemaschine zum künftigen Herzstück?

Wird die neue Kaffeemaschine zum künftigen Herzstück?

(Bild: sib)

 

Wo ausgebaut wird, muss allerdings irgendwo auch eingespart werden. So wurde mit dem Fleischkäse mangels Nachfrage ein Klassiker aus dem Programm gestrichen. Auch die Patisserie wurde auf einen kleinen Bereich zusammengeschrumpft. Immerhin die Schwarzwälder Torte hat ihren Platz im Angebot verteidigen können.

Auch im neuen Daily Take-away wird Nachhaltigkeit gross geschrieben. Die Essensboxen sind aus Karton und beim Einwegbesteck aus Plastik kommt jede Gabel und jedes Messer separat raus.

Die richtige Tischhöhe – egal wie gross

Neben vier bedienten Kassen haben auch drei Self-Check-out-Kassen Einzug erhalten. Von dort geht es in einem kleinen Bogen weiter in den hinteren Sitzplatz-Bereich, der ausgebaut wurde.

Der Clou: Durch Tische und Stühle in drei verschiedenen Höhen sollte für jeden die passende Grösse dabei sein. Die Zahl der Sitzmöglichkeiten bleibt mit rund 130 jedoch dieselbe, da die Tische und Stühle im Eingangsbereich dem Umbau zum Opfer gefallen sind.

Die Zahl der Angestellten bleibe ebenfalls identisch, wie Christen erklärt. «Aber mehr als die Hälfte von ihnen hat eigens für die Barista-Bar eine Zusatz-Ausbildung absolviert. Jetzt können sie sogar Smileys auf den Kaffee zaubern», sagt er mit einem Augenzwinkern.

Christen ist gespannt, wie die Neuheiten bei den Kunden ankommen werden. Je nach Feedback sei man auch bereit, Anpassungen vorzunehmen.

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