Vorschlag von Montana-Direktor kommt nicht an

Tourismusdirektor will keine «Eintrittsgebühr»

Marcel Perren, der Direktor von Luzern Tourismus.

(Bild: rob)

Fritz Ernis Vorschlag, Gruppen- und Cartouristen mit einer Gebühr zu belegen kommt beim Luzerner Tourismuschef Marcel Perren nicht an. Er meint, Erni sei übers Ziel hinausgeschossen mit dem Vorschlag. Dennoch zeigt er sich dem Hotelier gegenüber wohlgesinnt.

Der Vorschlag von Montana-Hotelier Fritz Erni war schon ungewöhnlich. Am Samstag schlug Erni in einem Interview mit der «Luzerner Zeitung» vor, die Cartouristen sollen eine Art «Eintrittsgebühr» zahlen müssen – Geld, das wiederum für Infrastruktur investiert werden soll (zentralplus berichtete).

Nun äussert sich der Luzerner Tourismusdirektor Marcel Perren zu dem Vorschlag. Er sagt gegenüber dem «SRF Regionaljournal»: «Von einer direkten Eintrittsgebühr für einzelne Gruppen wie bei einem Museum halte ich wenig.» Es sei rechtlich wie logistisch kaum umsetzbar.

Perren betont, er sei froh, wenn jemand spezielle Ideen in die Diskussion einbringe. Fritz Erni sei dabei einer, der stets etwas querdenke. «Hier ist er etwas über das Ziel hinausgeschossen», so Perren. Dennoch seien Ernis Gedanken eine gute Diskussionsgrundlage. In Zukunft seien laut Perren beispielsweise Eintrittspreise für einzelne Sehenswürdigkeiten möglich.

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