Junge Alternative Zug schreiben offenen Brief

Glencore-Rednerin sei ein «gefährliches Zeichen»

Die Personalleiterin von Glencore hält in Baar die 1.-August-Rede. Das hat nun die Jungen Alternativen Zug auf den Plan gerufen.

Dass die Gemeinde Baar die Personalleiterin von Glencore als 1.-August-Rednerin eingeladen hat, sorgt in der Zuger Gemeinde für Aufruhr (zentralplus berichtete). Nun melden sich die Jungen Alternativen Zug zu Wort und richten einen offenen Brief an Gemeindepräsident Andreas Hotz.

«Aus Sicht der Jungen Alternativen ist es ein sonderbares und gefährliches Zeichen, wenn eine Zuger Gemeinde diesem Konzern eine solche Plattform gibt», heisst es im Brief. Der 1. August werde so einseitig verpolitisiert – dem müsse sich der Gemeinderat bewusst sein.

«Unsere Demokratie lebt von Meinungsfreiheit, aber auch von der Ausgewogenheit aller Meinungen.» Die Firma Glencore sei kein unbeschriebenes Blatt. «Unzählige Vorwürfe bezüglich Menschenrechtsverletzungen, Umweltverschmutzungen, Korruption und Geldwäscherei bleiben seit Jahren unbeantwortet – und die Zuger Politik nimmt dies mit wenigen Ausnahmen still zur Kenntnis», so die Jungpolitiker. 

Sie empfehlen der Gemeinde eine Vertretung der Konzernverantwortungs-Initiative einzuladen. Ansonsten werde man am 1. August mit einem friedlichen Protest anwesend sein.

Glencore-Rednerin sei ein «gefährliches Zeichen»
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