Chamer Unternehmen gibt auf

Von wegen Vabeene: Dem Schuhfabrikanten gehts nicht gut

Der Schuhfabrikant Vabeene, der seine Wurzeln in Zug hat, macht dicht. Derzeit findet ein letztes Aufbäumen in Form eines Pop-Up-Ausverkaufs statt.

Ausverkauf ist angesagt. Der Chamer Schuhfabrikant Vabeene, der Damenschuhe herstellt, bläst zum Ausverkauf im Pop-Up-Store. Der Grund? die Schweizer Marke ist bald Vergangenheit. Wie die «SonntagsZeitung» schreibt, sei Ende des letzten Jahres die Schuhfabrik in Portugal geschlossen worden, betroffen waren 70 Angestellte. Auch sieben Mitarbeiter, welche ihre Zentrale in Cham hatten, wurden entlassen.

Wie Marco Müller, der Gründer der Schuhmarke gegenüber der «SonntagsZeitung» erklärt, seien die Vertriebspartner weggebrochen, weshalb die Schuhe nicht mehr an die Kundinnen gebracht hätten werden können.

Nur noch die Hälfte der Vertriebspartner

Die Firma startete vor über dreissig Jahren als kleine Zürcher Manufaktur und lieferte lange Zeit in 25 Länder. Vor einigen Jahren jedoch begann die Manufaktur unter der Branchenkrise zu leiden (zentralplus berichtete). Diese hatte sich nicht zuletzt wegen des Internet-Booms breitgemacht.

Immer mehr Schuhläden machen dicht, auch grosse Ketten haben ihre Filialen während der letzten Jahre abgebaut. Noch 2013 wurden Vabeene-Schuhe von 200 Schuhändlern verkauft worden, nun seien es laut Firmenbesitzer noch die Hälfte.

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