Die Grossregion Luzern erhält neue Regeln für den Hochaus-Bau

Die Mitgliedsgemeinden von Luzern Plus haben mit dem Regionalen Hochhauskonzept gemeinsam die Spielregeln für den Umgang mit Hochhäusern, welche über 30 Meter hoch sind, definiert. Das Hochhauskonzept definiert aus regionaler Sicht, wo die Möglichkeitsgebiete liegen. Ebenso legt es den Umgang mit bestehenden und industriell genutzten Hochhäusern fest. Es werden darin Qualitätsstandards für den Bau, Freiräume und Schattenwurf definiert.

Das Konzept wird für eine Dauer von zehn Jahre ausgelegt. Wird innerhalb der Frist von 60 Tagen kein Referendum zustande, ist das Konzept für die Gemeinden verbindlich. Es verlangt daher von den kommunalen Behörden Vertiefungsarbeiten, um Sondernutzungspläne zu erlassen. Jedoch müssen die Gemeinden weiterführende Arbeiten leisten, bevor ein Hochhaus geplant, bewilligt und gebaut werden kann. Die Gemeinden haben weiterhin die Hoheit als Bewilligungs- und Planungsinstanz, schreibt Luzern Plus. Die Verbindlichkeit sei notwendig, damit gemeindeübergreifend geplant und gebaut werden kann.

Zu den Mitgliedern von Luzern Plus gehören die Gemeinden Luzern, Hergiswil NW, Hildisrieden, Honau, Udligenswil, Horw, Inwil, Kriens, Malters, Meggen, Meierskappel, Rain, Root, Rothenburg, Schwarzenberg, Adligenswil, Buchrain, Dierikon, Ebikon, Emmen, Gisikon, Greppen, Vitznau und Weggis.