Gemeinderat kritisiert fehlenden Lärmschutz

Kriens macht Einsprache gegen Strassenprojekt Renggloch

Die Rengglochstrasse Richtung Littau.

(Bild: zvg)

Die Renggloch-Strasse zwischen Littau und Kriens wird vom Kanton Luzern ausgebaut. Das 55-Millionen-Projekt soll die Strasse für Velofahrer attraktiver machen und vor Naturgefahren schützen. Doch der Krienser Gemeinderat hat Einsprache eingelegt – weil der Lärmschutz ungenügend berücksichtigt werde beim Strassenbelag.

Für rund 55 Millionen Franken will der Kanton Luzern die Kantonsstrasse im Renggloch sanieren und sichern (zentralplus berichtete). Die Strasse zwischen Luzern-Littau und Kriens auf dem Abschnitt zwischen Hergiswaldstrasse bis Horüti ist zu schmal, hat keinen Veloweg und ist exponiert gegenüber Naturgefahren. Jetzt gibt es jedoch Opposition von offizieller Seite.

Denn am 21. März hat der Gemeinderat von Kriens Einsprache gegen das Grossprojekt eingereicht, wie aus einer Antwort zu einem Vorstoss von Einwohnerrat Bruno Bienz (Grüne) zu entnehmen ist. Grund: Die Krienser Regierung ist nicht zufrieden mit dem vorgesehenen Strassenbelag – es fehlten die lärmreduzierenden Eingenschaften. Der Gemeinderat gehe davon aus, dass sämtliche technischen und betrieblich möglichen Massnahmen zu treffen sind, um die Lärmemissionen zu reduzieren.

Der Kanton betrachtet dies als «unwesentliche Änderung einer bestehenden Anlage», heisst es in der Antwort des Gemeinderats. Kriens wartet derzeit auf eine Antwort vom Kanton auf die Einsprache. Aufgrund der Kosten muss die Luzerner Bevölkerung noch über das Strassenbauprojekt abstimmen.

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