2019 wird ambulantes Medizinzentrum eröffnet

Medbase vertieft Partnerschaft mit dem Luzerner Kantonsspital

Das neue ambulante Medizinzentrum der Medbase wird in den Krienser Mattehof kommen.

(Bild: zvg)

Die Medbase Gruppe wird ihr Angebot als Gesundheitsanbieterin in der Region Luzern ausbauen. Ab Herbst 2019 wird sie ein ambulantes Medizinzentrum in Kriens im Stadtteil Mattenhof betreiben. Dazu werde sie die bestehende Partnerschaft mit dem Luzerner Kantonsspital vertiefen, schreibt Medbase in einer Mitteilung.

Die Medbase Gruppe verstärkt ihr Engagement als Anbieterin von medizinischen Leistungen im Raum Luzern. Dort ist sie seit 2012 auf der Allmend präsent und betreibt gemeinsam mit dem Luzerner Kantonsspital (LUKS) ein ambulantes, medizinisches Kompetenzzentrum.

Unter dem Dach der «Sportmedizin Zentralschweiz» bieten sie nach eigenen Angaben «ein umfassendes Angebot an qualitativ hochstehender Diagnostik, Therapie und Trainingsmöglichkeiten» an. Die beiden Unternehmen seien überzeugt, dass in einem integrierten Versorgungsangebot und in der Zusammenarbeit von Grundversorgern und Spezialisten die Zukunft liegt.

Medizinzentrum kommt in den Mattenhof

Im Herbst 2019 wird die Medbase Gruppe im Krienser Mattenhof auf rund 1100 m² ein ambulantes Medizinzentrum eröffnen. Dieses biete medizinische Grundversorgung an, ergänzt durch Spezialdisziplinen und eine Publikumsapotheke. «Wir sehen die enge Zusammenarbeit zwischen Grundversorgern und Spezialisten, die Hand in Hand für eine bestmögliche, kosteneffiziente und ganzheitliche Behandlung sorgen, als das Modell der Zukunft», sagt Medbase-CEO Marcel Napierala.

«Wir sind überzeugt, dass mit dem neuen Angebot den heutigen Patientenbedürfnissen nach ganzheitlichen Gesundheitsangeboten, kurzen Wartezeiten und effizienten Behandlungsprozessen noch besser Rechnung getragen werden kann», betont Napierala. Innovative Behandlungsmethoden wie beispielsweise telemedizinische Konsultationen könnten ebenfalls gemeinsam weiterentwickelt werden.

Benno Fuchs, CEO/Direktor des LUKS, sieht grosses Potential in der integrierten Versorgung: «Die Patienten werden an einem Ort umfassend betreut, wobei jeder medizinische Partner seine Kernkompetenzen einbringen kann.» Das medizinische Gesundheitszentrum sei somit gegenüber interessierten Hausärzten und Spezialversorgern offen, so Fuchs.

Der schwierigen Nachwuchssuche entgegenwirken

Mit der neuen Partnerschaft zwischen Medbase LUKS könne auch der erschwerten Nachwuchssuche im Bereich der Hausärzte entgegengewirkt werden. Junge Ärzte wollten ihren Beruf interdisziplinär, unter modernen Arbeitsbedingungen und mit Zugang zu einem starken Spitalpartner, ausüben.

Napierala und die Medbase Gruppe möchten hier ansetzen: «Wir sind primär in der Grundversorgung tätig, verstehen uns als Netzwerker und wollen Praxisärzten, die sich im letzten Abschnitt ihres Arbeitslebens befinden, oder jungen Fachpersonen, die ihre Zukunft in der Haus- oder spezialisierten Medizin in einer Praxis suchen, eine interessante Perspektive anbieten.»

Medbase betreibt in der Deutschschweiz und in der Romandie rund 50 Gesundheitszentren und Apotheken mit über 1000 Angestellten. Das LUKS ist das grösste Zentrumsspital der Schweiz. Es umfasst die Standorte Luzern, Sursee und Wolhusen sowie die Luzerner Höhenklinik Montana und beschäftigt rund 7000 Mitarbeitende.

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