Zuger Kantonalbankchef wusste von Vincenz› Machenschaften
Pasqual Niquille, CEO Zuger Nationalbank, weiss seit Jahren, dass Pierin Vincenz bei einem Firmenkauf nicht korrekt verhalten hat. Erste Hinweise lieferte bereits ein Rechtsgutachten von 2009. Das schreiben verschiedene Schweizer Medien.
Der einstmals schillernde Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz hat seine Macht bei Raiffeisen und bei Aduno, an der Raiffeisen mit 25 Prozent beteiligt ist, zum persönlichen Vorteil ausgenutzt hat. Dies die Vermutung der Zürcher Staatsanwaltschaft, die ihn vergangene Woche verhaftete.
Die Hände in Unschuld badete bisher Pascal Niquille, Chef der Zuger Kantonalbank und Vincenz Nachfolger beim Kreditkartendienstleister Aduno. Er initiierte die Strafanzeige, die letztlich zur Verhaftung des Raiffeisen-Chefs führte und inszenierte sich als Aufklärer in der Sache.
Doch so ahnungslos, wie sich Niquille und Vincenz Nachfolger bei Raiffeisen, Patrik Gisel, geben, waren sie nicht. Sowohl Gisel wie auch Niquille kennen spätestens seit Herbst 2016 die wesentlichen Fakten, die zur Aduno-Anzeige führten, schreibt unter anderem der «Tagesanzeiger». Bereits 2009 zeigte ein Rechtsgutachten, dass Vincenz sich selbst bereichert haben könnte.
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Wobi, 05.03.2018, 16:51 Uhr Als staatlicher Bankverwalter mit CHF 1.2 Mio. Gehalt bei der Zuger Kantonalbank (gemäss aktuellem Geschäftsbericht) wird man halt auch träge um kritisch zu hinterfragen…. Ob er bei der Zuger Kantonalbank auch gerne bei Problemen wegsieht????
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