Nationalbank schüttet mehr Geld aus

Geldsegen für Innerschweizer Kantone

Die Nationalbank konnte letztes Jahr einen Rekordgewinn verzeichnen. 1,3 Milliarden Franken betrug der Überschuss. Vom Geldreigen profitieren nun die Kantone. Auch Luzern und Zug erhalten mehr Geld als sie budgetiert hatten.

160 Franken pro Einwohner erhält jeder Kanton vom letztjährigen Gewinn der Nationalbank. Dies ist grob betrachtet die Rechnung, welche die Nationalbank gestern vorgestellt hatte. Da der Überschuss der Notenbank deutlich höher ausfiel als angeommen, ist der finanzielle Zustupf für die Kantone nun höher als erwartet.

Luzern erhält doppelten Betrag

Als grösster Kanton erhält Luzern den grössten Bazen. 64 Millionen Franken fliessen an den Vierwaldstättersee. Damit ist der Betrag doppelt so hoch wie im Budget fürs laufende Jahr vorgesehen war. Luzern hatte hier einen Fehlbetrag von 43 Millionen Franken vorgesehen. Dieser wird durch das zusätzliche Geld entlastet.

Finanzdirektor Marcel Schwerzmann will das Geld nicht gleich ausgeben. Es soll auf das Ausgleichskonto der Schuldenbremse fliessen, erklärt er. So könnten bestehende Risiken bis 2020 abgefedert werden.

Zug nur mit kleinem Zustupf

Nur wenig mehr Geld als erwartet erhält der Kanton Zug. Hinsichtlich des Geldes von der Nationalbank, hatte man in Zug optimistischer kalkuliert als in Luzern. Das Budget sah 17 Millionen von der Nationalbank vor. Schlussendlich sind es nun aber 20 Millionen geworden.

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