Gault Millau 2018 kürt die Spitzenrestaurants

Wo man in Luzern und Zug exquisit speist

Das «Rössli» in Escholzmatt schafft den Spagat zwischen Gaststube und Gourmet-Restaurant.

(Bild: pbu)

Ein altbekannter Spitzenreiter, drei Neue aus Luzern und zwei ohne Noten: Der Gault Millau 2018 hat die besten Restaurants des Landes ausgezeichnet – im Gastronomieführer finden einige Gourmettempel in Luzern und Zug.

Die Punkte sind vergeben: Diesen Montag ist der neue Gastronomieführer Gault Millau erschienen. Besonders die Romandie trumpft dabei stark auf – etwa mit dem Koch des Jahres 2018 –, doch auch in der Zentralschweiz dürfen sich einige Restaurants mit der renommierten Auszeichnung schmücken.

So zählen die Kantone Luzern und Zug etliche Gourmet-Tempel, welche die kritischen Gaumen zu überzeugen wussten. Mit 17 Punkten weiterhin zur Spitze gehört der «Hexer vom Entlebuch», Stefan Wiesner vom Restaurant Rössli in Escholzmatt, bekannt für seine naturnahe Küche (zentralplus berichtete).

Den Sprung unter die besten geschafft haben neuerdings das Bam Bou by Thomas, die Villa Schweizerhof sowie das Schiff in Luzern. Sie gehören zu den 85 Betrieben, die erstmals im Gault Millau aufgeführt sind. Aufgestiegen sind das Restaurant Frohsinn in Udligenswil und das Restaurant Sens im Vitznauerhof in Vitznau. Einen Punkt abgeben muss hingegen das Bahnhöfli in Wikon, das neu 15 Punkte erhält. Und gänzlich aus dem Führer gefallen ist das Restaurant National im Grand Hotel National in Luzern.

Die Zuger und Luzerner im «Gault-Millau 2018»

17 Punkte:

  • Rössli, Escholzmatt

16 Punkte:

  • Reussbad, Luzern
  • Kreuz, Emmen
  • Balm/La Pistache, Meggen
  • Falken, Neuheim
  • Amrein’s, Sursee
  • Prisma im Park Hotel, Vitznau
  • Sens im Vitznauerhof

15 Punkte:

  • Krone, Blatten bei Malters
  • Olivo im Grand Casino, Luzern
  • Bam Bou by Thomas im The Hotel, Luzern
  • Scala im Art Déco Hotel Montana, Luzern
  • Old Swiss House, Luzern
  • La Perla, Luzern
  • Wildenmann, Buonas
  • Hirschen, Oberägeri
  • Bergsonne, Rigi Kaltbad
  • Bahnhöfli/Bim Buume Schönlokal, Wikon

14 Punkte:

  • Frohsinn, Udligenswil
  • The Blinker, Cham
  • Thai Garden im Astoria, Luzern
  • Des Balances, Luzern
  • Maihöfli, Luzern
  • Padrino im Grand Hotel National, Luzern
  • Wilden Mann/Sauvage, Luzern
  • Hinterburgmühle, Neuheim
  • Hirschen, Oberkirch
  • Sempacherhof, Sempach
  • Pony, Sigigen
  • Alpenblick, St. Niklausen
  • Lindenhof, Unterägeri
  • Mahoi im Tropenhaus, Wolhusen

13 Punkte:

  • La Cucina im Astoria, Luzern
  • Barbatti, Luzern
  • Bodu, Luzern
  • Il Cortile, Luzern
  • Galliker, Luzern
  • Schiff, Luzern
  • Villa Schweizerhof, Luzern
  • Aklin, Zug
  • Zum Kaiser Franz im Rössl, Zug
  • Sonne, Ebersecken
  • Oberli’s Bahnhöfli, Nottwil
  • Waldheim, Risch
  • Ochsen, Rothenburg
  • Adler, Sempach
  • Beau Rivage, Weggis
  • Friedheim, Weggis

12 Punkte:

  • Sonne Seehotel, Eich

Dabei, aber ohne Note, weil erst kürzlich eröffnet oder ein Wechsel bevorsteht:

  • Ritzcoffier, Bürgenstock
  • Focus im Park Hotel, Vitznau

Westschweizer überzeugen

Als «Koch des Jahres 2018» kürte die Jury Franck Giovannini. Der Chef im renommierten Restaurant de l’Hôtel de Ville im waadtländischen Crissier ist bereits der vierte Chef in diesem Haus, der diese Auszeichnung entgegennehmen darf.

Mit der Höchstnote von 19 Punkten steht Giovannini gemeinsam mit sechs weiteren Köchen an der Spitze des Gault Millau. Es sind dies Bernard Ravet (Vufflens-le-Château VD), Didier de Courten (Sierre VS), Philippe Chevrier (Satigny GE), Andreas Caminada (Fürstenau GR) und Peter Knogl (Basel).

Als «Köchin des Jahres» wird Virginie Basselot aus Genf ausgezeichnet. «Aufsteiger des Jahres» sind Sven Wassmer (Vals GR), Franck Reynaud (Crans VS) und Simon Apothéloz (Worb BE).

Auch unter den speziell Ausgezeichneten in den weiteren Kategorien befinden sich keine Zentralschweizer Betriebe.

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