Zuger Ständerat hat genug von «Fremdshoppern»

Peter Hegglin will Einkaufstouristen zur Kasse bitten

Will die Steuererhöhung nicht «übers Knie brechen», sondern Zeit zum Angewöhnen geben: Peter Hegglin.

(Bild: mag)

Der Zuger CVP-Ständerat Peter Hegglin hat einen Vorstoss gegen den «Einkaufstourismus» eingereicht. Wer zum Shopping über die Grenze ins Ausland fährt, soll für die gekaufte Ware immer Mehrwertsteuer zahlen, fordert er.

Hegglin verlangt in seinem Vorstoss, alle Einkäufe im Inland und im Ausland einer Mehrwertsteuer zu unterstellen und damit die «Zoll- und Steuerfreizone rund um die Schweiz» abzuschaffen. Dazu solle die Schweiz mit ihren Nachbarländern Regelungen treffen.

Denkbar wäre laut Hegglin, beim Einkaufen im Nachbarland die Mehrwertsteuer nicht zurückzuerstatten, sondern dem Nachbarland eine «von Einkaufserhebungen abgeleitete Summe zu überweisen».

Oder die im Nachbarland geltende Mehrwertsteuer könnte mit der Schweizer Mehrwertsteuer aufgerechnet und die Differenz zurückerstattet werden. Der Ständerat hat ohne Gegenstimme entschieden, den Vorstoss Hegglins vorprüfen zu lassen.

Hegglin steht der Landwirtschaft nahe: Vor seiner Wahl in den Ständerat war der Biobauer aus Menzingen lange Zuger Regierungsrat und Finanzdirektor.

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