Rege Immobilienverkäufe bringen Cham Geldsegen

Die Gemeinde Cham hat 2016 einen Gewinn von 7 Millionen Franken erzielt. Dem Ertrag von 85,55 Millionen Franken stehen Ausgabenv on 78,5 Millionen gegenüber. Hauptgrund für das gute Ergebnis seien höhere Steuererträge, teilt die Gemeinde mit. Budgetiert war nur ein Plus von einer guten halben Million.

Die Gemeinde profitierte von der regen Tätigkeit auf dem Immobilienmarkt. Denn besonders hoch fielen die Grundstückgewinnsteuern aus, die bei einem Gewinn aus dem Verkauf einer Liegenschaft anfallen: Sie lagen gut 3 Millionen Franken über den Erwartungen. Auch die natürlichen Personen zahlten knapp 2,3 Millionen Franken mehr Steuern als budgetiert. Bei den Firmensteuern ergaben sich Mehreinnahmen von knapp 200’000 Franken.

Grosse Investitionen in Schulanlagen

«Wir sind sehr erfreut über diesen positiven Abschuss», wird Gemeindepräsident Georges Helfenstein in einer Medienmitteilung zitiert. Trotzdem warnt er vor all zu grosser Euphorie. Denn in Cham stehen grosse Investitionen in Schulanlagen an.

Einerseits sollen die Primarschulanlagen für 11 Millionen Franken saniert werden, andererseits entscheiden die Stimmbürger am 21. Mai über die erste Bauetappe der Sanierung und Erweiterung der Schulanalage Röhrliberg I für insgesamt 26,24 Millionen Franken. «Solche Investitionen erfordern natürlich gesunde Finanzen», hält der Gemeindepräsident fest.