Das grosse Luga-ABC

Mehr als Lämmli und Achterbahnen

Finden nicht alle lustig: Publikumsmagnet Säulirennen an der LUGA.

(Bild: zvg)

Das Riesenrad steht, die Stände sind aufgebaut: Am Freitag startet die 38. Zentralschweizer Frühlingsmesse. Was es in Sachen Kulinarik, Sonderschauen und Landwirtschaft alles zu sehen und zu erleben gibt und was die Luga mit Piraten und Hobbits zu tun hat, erfahren Sie beim grossen Luga-ABC von zentralplus.

A wie Aragorn: Im Rahmen der «Jugend – die beste Generation»-Ausstellung präsentiert die Luga dieses Jahr einen Stand zum in der Schweiz aufstrebenden «Cosplay»-Verkleidungstrend, bei dem’s darum geht, Figuren aus Filmen und Computerspielen durch Kostüme originalgetreu darzustellen. Die Veranstalterin will den Zentralschweizern das handwerkliche und kreative Hobby näherbringen, und Kinder dürfen sich auf Bastelprojekte, inspiriert von Tolkiens Mittelerde, freuen.

B wie Babe: Kleine Ferkel sowie Mutterkühe mit Kälbern, Pferdestuten mit jungen Fohlen, Schafe und Ziegen lassen sich im Stall beobachten. Darüber hinaus gibt’s einen Stier und Milchkühe verschiedener Rassen zu bestaunen.

C wie Chorwettbewerb: Seit drei Jahren planen die Veranstalter die erste Innerschweizer Kinder- und Jugendchormeisterschaft, und nun ist es so weit: Die Chöre der Zentralschweiz stellen sich am Samstag, 6. Mai, der Jury und den Zuschauern.

D wie Drei-D-Drucken: 3D-Drucker und -Programme stehen inzwischen der breiten Masse zur Verfügung. Wie so ein Drucker genau aussieht, dass 3D-Drucken nicht kompliziert sein muss, und wie man eigene 3D-Modelle kreiert, können Kinder und Jugendliche ab acht Jahren im FabLab-Workshop lernen.

E wie Energie: Als graue Energie wird jene Energie bezeichnet, die für Herstellung, Transport, Lagerung und Entsorgung eines Produkts benötigt wird – und diese versteckte Energiemenge ist oft erheblich höher als man denken würde. In Halle 2 werden Luga-Besucherinnen und -Besucher auf die spielerische Suche nach ebendieser grauen Energie geschickt und sollen merken: sie befindet sich sowohl im Smartphone als auch im Mineralwasser.


F wie Füürobebier: Gute Neuigkeiten für alle, die keine Lust auf Kochen haben: Mit dem Feierabend-Ticket lässt sich die Luga nach der Arbeit für zehn statt 15 Franken besuchen. Bei der diesjährigen Luga können sich Besucherinnen und Besucher zum ersten Mal zum Füürobebier treffen und den Abend in geselliger Runde und bei Hintergrundmusik im Chalet oder im Restaurant Dorfplatz verbringen.

Infos zur Luga

Wann: 28. April bis 7. Mai
Wo: Messe Luzern, Horwerstrasse 87, 6005 Luzern
Preis: 15.- für Erwachsene, 10.- für Jugendliche, Kinder gratis

G wie Gommertitsch: Die Luga holt die Bergregion Andermatt/Obergoms dieses Jahr in die Halle 1. Von der Furka-Dampfbahn aus erkunden Gäste das urchige Urserental, den Rhonegletscher und das Obergoms und erhalten dabei Nachhilfe in «Gommertitsch». Nach der Entdeckungstour warten regionale Köstlichkeiten wie «Gommer Cholera» (klingt gefährlich, ist aber bloss eine gedeckte Gemüsewähe) und «Ürner Magroonä» auf die Besucher.

I wie Innovation: Sechs Schweizer Start-Ups präsentieren in Halle 2 ihre innovativen Ideen; darunter finden sich Produkte wie fair gehandelter Kaffee, Gesellschaftsspiele, massgeschneiderte Vorhänge und Katzentreppen.


J wie Jööö: Selbstverständlich gibt’s auch bei der diesjährigen Luga den allseits beliebten Streichelzoo, wo Kinder Säuli, Geissli, Kälbli und andere Tiere streicheln und mit Liebe überschütten dürfen. Den allergrössten «Jööö»-Faktor gibt’s jedoch zweifellos beim «Lämmlischöppele»; dort dürfen die Kinder den süssen Lämmchen selbst den Schoppen geben.

K wie Knutwiler Land: Das «Knutwiler Land» bietet den Kleinsten Spannung, Spass und Nervenkitzel in Form eines kurzweiligen Spielparcours. Gegen den Durst gibt’s ein Getränk und für die Kreativen besteht die Möglichkeit, dafür eine eigene Etikette zu kreieren.

L wie Lunapark: Nebst altbewährten Luga-Klassikern wie Geisterbahn, Riesenrad und Autoscooter gibt’s dieses Jahr Neuzugänge mit dramatischen Namen wie «Condor», «Pegasus» und «Maxximum 2» im Lunapark. Auf die Kleinsten warten eine Riesenrutschbahn, eine Kinderachterbahn und verschiedene Karusselle.

M wie Museen: Wer seinen geplanten Besuch im Natur- oder Kunstmuseum immer wieder verschiebt, kann das bei der diesjährigen Luga nachholen, denn: zum ersten Mal sind die neun Hauptmuseen der Stadt Luzern vertreten. Die einzelnen Museen bieten Workshops und Vorträge für Gross und Klein an.

N wie Nie langweilig: Im Rahmen der «Jugend – die beste Generation»-Sonderschau veranstalten die Vereine Schtifti und Gorilla einen eintägigen Workshop zum Thema Ernährung und Bewegung. Dabei lernen die Kinder und Jugendlichen Freestyle-Sportarten wie Capoeira oder Breakdancing und bereiten selbst Birchermüesli zu.

O wie Ohje: Dank Luga-Eröffnung, FCL Match und Stadtlauf könnte es am Wochenende zu Parkplatzknappheit kommen in Luzern. Allen, die sich nicht den Hals nach einem freien Stückchen Boden verrenken wollen, empfehlen wir, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

P wie Piratenschiff: Gemütliche Lagerstimmung gibt’s draussen: Die Vereine Jungwacht Blauring und Pfadi Luzern haben sich zusammengetan und auf dem Aussengelände ein beeindruckendes Piratenschiff gebaut.

R wie Regionalprodukte: Alpkäse, Bauernbrot, Straussenfleisch und viele weitere regionale Spezialitäten lassen sich in der Määrthalle der Luga degustieren. Die Schaukäserei zeigt Interessierten im Schnellverfahren, wie aus Milch Käse entsteht.

S wie Süsse Versuchungen: In Halle 2 werden Hobby- und Profibäcker fündig: Die Sonderschau «Sweet & Cake» präsentiert die neusten Kuchenback- und Dekorationstrends der Dessertwelt. In Workshops kann gelernt werden, wie man Torten, Muffins und Cupcakes kreativ und originell verziert und dekoriert.


T wie Tanzbeinschwingen: Wer hat Lust auf Salsa, Disco Swing und Jive? Am Welttanztag an diesem Samstag dürfen alle mit und ohne Taktgefühl mittanzen. Verschiedene Tanzgruppen präsentieren ihr Können, und auch die Kleinsten müssen nicht auf dem Stüehli sitzen; für ein Kinderprogramm ist gesorgt.

U wie Ueber den Tellerrand: Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) lädt Gäste ein, einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Sie präsentiert Schweizer Entwicklungsprojekte und informiert darüber, wie die Schweiz hilft, Armut in Ländern wie Vietnam, Kosovo und Benin zu bekämpfen.

V wie Virtual Reality: In der oben genannten DEZA-Sonderschau haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit Virtual-Reality-Brillen ihre Umwelt zu erfahren und sich damit in unbekannte Gefilde zu begeben, sich mit Pflanzenärzten oder Personen in Krisengebieten und Flüchtlingscamps auszutauschen.

W wie Wasser: Mehr über die Rolle, die Wasser im Alltag des Menschen spielt, kann man in Halle 1 bei der Sonderschau «Wasser – alles klar!» erfahren. Die interaktive Schau bietet Informationen und Hintergründe in Form von Experimenten und Forschungsaufgaben für die ganze Familie.

Y wie Yam-Frites: Im Rahmen der DEZA-Sonderschau gibt es auch einen Weltmarkt, der Gaumenfreuden aus fernen Ländern anbietet. Während Sie Leckerbissen wie Yam-Frites (optisch und geschmacklich verwandt mit der Süsskartoffel) und Ajvar (serbisches Peperoni-Auberginen-Mus) geniessen, erfahren Sie mehr über die Menschen, die hinter der Herstellung stehen.

Weitere Tipps zur Freizeitgestaltung gibt’s im grossen Ausgehbereich von zentralplus.

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