Vogel-Fütterer sind schuld an verkoteten Wegen

Liebe Luzerner: Hört auf Vögel zu füttern!

Haben sie kürzlich den süssen Enten etwas Brot hingeworfen? Dann tragen Sie die Schuld an Kot, Ratten, Vogel-Krankheiten und vielem mehr.

Durch regelmässiges Füttern verlieren viele Wildtiere wie Tauben und Schwäne ihre natürliche Scheu vor dem Menschen. In der Folge halten sie sich vermehrt an konfliktträchtigen Orten auf, beispielsweise in Gartenrestaurants, auf Liegewiesen oder nahe dem Verkehr, berichtet die Stadt Luzern am Montag.

Auch wird durch regelmässiges Füttern an bestimmten Orten das gehäufte Auftreten von Tieren auf engstem Raum gefördert. Dadurch steigt die Gefahr, dass Krankheiten zwischen den Vögeln übertragen werden. Dies gilt nicht nur für Tauben und Schwäne, sondern für alle Vögel. Nicht zuletzt fördert ein zu viel an Nahrung die Ausbreitung von Ratten.

Verschiedene wissenschaftliche Studien belegen: Es gibt in einer Stadt so viele Tauben, wie es die Menge Futter zulässt. Eine Taube kann mit 30 Gramm Futter (entspricht einer Scheibe Brot) bereits ihren Tagesbedarf an Nahrung decken. Die restliche Zeit und Energie verbringt sie mit dem Brutgeschäft. Die Folge: Die Anzahl Tauben steigt rasant an, und die Menge Kot nimmt entsprechend zu. Kostenintensive Reinigungen und hygienische Probleme sind die Konsequenz. Viel einfacher und günstiger ist: weniger Futter, weniger Tauben, weniger Kot.

Liebe Luzerner: Hört auf Vögel zu füttern!
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