Triba-Angestellten behalten ihre Jobs

Valiant schluckt Luzerner Kleinbank

1450 Franken pro Aktie bietet die Valiant den Triba-Aktionären. Ein gutes Geschäft, so der Verwaltungsrat. Die Luzerner Kleinbank kommt immerhin auf eine Bilanzsumme von fast einer Milliarde Franken.

Für 55 Millionen Franken übernimmt die Valiant die Luzerner Regionalbank Triba. Bereits heute hält Valiant einen Anteil von gut 30 Prozent. Nun sollen auch die restlichen Anteile an Valiant gehen. Die Bank bietet den Triba-Aktionären einen Preis von 1450 Franken pro Aktie, was einer Prämie von 9 Prozent zum durchschnittlichen Kurs der letzten Monate entspricht.

Der Verwaltungsrat der in den Regionen Surental, Wiggertal und Sempachersee tätigen Triba empfiehlt den Aktionären, das Angebot anzunehmen. Als eine relativ kleine Bank sehe sich Triba mittelfristig mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Zu schaffen machen dem Geldhaus die steigenden regulatorischen Anforderungen, der immer härtere Wettbewerb mit sinkenden Margen sowie der grosse Investitionsbedarf im Bereich der Digitalisierung, wie es in einer Mitteilung am Freitag heisst.

Triba mit dem Hauptsitz in Triengen und Niederlassungen in Büron, Nebikon, Reiden und Sempach zählt rund 30 Mitarbeitende. Die Filialen sollen erhalten und sämltiche Mitarbeiter weiterbeschäftigt werden. Triba kommt auf eine Bilanzsumme von 960 Millionen Franken. Die Bank ist nicht an der Börse kotiert. Valiant ist mit 950 Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von mehr als 26 Milliarden Franken ungleich grösser.

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