Kurdische Ex-Journalistin Schnupperstudentin

Vier Flüchtlinge besuchen Uni Luzern

Nun steht fest, wieviele Flüchtlinge Vorlesungen an der Uni der Zentralschweiz besuchen (zentralplus berichtete). Laut der «Luzerner Zeitung» sind es vier junge Leute aus der Türkei, Eritrea, Sri Lanka und Syrien.

Das Angebot hätte zehn Flüchtlingen offen gestanden. Wie Uni-Sprecher Lukas Portmann gegenüber der Zeitung erklärte, gibt es verschiedene Gründe, warum es nun weniger sind. Die Vorlesungen seien mehrheitlich auf Deutsch, und das Fächerangebot sei begrenzt. Insbesondere biete die Luzerner Uni keine naturwissenschaftlichen Veranstaltungen an.

Serap Duran ist eine der porträtierten Studentinnen. Obwohl sie keine Prüfungen ablegen darf, erhoffe sich die 32-Jährige bessere Chancen für die Zukunft. Die Türkin mit kurdischen Wurzeln ist seit gut dreieinhalb Jahren in der Schweiz, seit einem Jahr wohnt sie in Luzern. Früher habe sie als Journalistin in einer kurdischen Stadt gearbeitet. Als die Situation für sie als Medienschaffende zu heikel geworden sei, flüchtete sie in die Schweiz.

Duran erhofft sich in erster Einblick in die Schweizer Bildungslandschaft. Sie möchte später Soziale Arbeit studieren und mit Migranten und Kindern arbeiten, sagte sie gegenüber der «LZ».

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