Luzerner SP befürchtet «Interessensvermischung» bei LUKB
Die VR-Präsidentin der LZ Media, Doris Russi-Schurter, steht zur Wahl des VR-Präsidiums der LUKB. Der Regierungsrat hat auf die Wahl erheblichen Einfluss. Nun fordert die SP, dass die Regierung einen Interessenskonflikt verhindert.
Die SP Kanton Luzern verlangt per dringlichem Postulat von der Regierung, dass sie die Wahl von Doris Russi-Schurter zur Verwaltungsrats-Präsidentin der LUKB nur dann unterstützt, wenn diese «auf eine Ämterkumulation verzichtet». Das heisst: Doris Russi-Schurter ist gleichzeitig Verwaltungsrats-Präsidentin der LZ Media. Damit droht laut der SP eine Interessensvermengung von zwei «äusserst sensiblen Bereichen».
Eine gewisse Distanz zwischen Politik und Medien sei notwendig. Der Kanton – vertreten durch die Regierung – ist Mehrheitsaktionär der LUKB. «Die Wahl einer Führungsperson des führenden Luzerner Medienunternehmens erscheint äusserst unsensibel. Zumindest ein Anschein von Interessensvermischung ist nicht von der Hand zu weisen.» so SP-Kantonsrat David Roth.
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