«Muss die Landschaft für die Stadt Luzern zahlen?», titelt die «Luzerner Zeitung» in einem Beitrag. Bewohner von Luzerner Landgemeinden sollen ab 2018 für ihre Krankenkassenprämie tiefer in die Taschen greifen, urbane Regionen dafür entlastet werden. Das löst im Kanton Luzern keine Freude aus.
In Luzern, Emmen, Ebikon, Horw, Kriens sollen die Prämien um 159 Franken oder 4,9 Prozent sinken. Das geht aus einer Berechnung des Verbandes der Krankenversicherer Santésuisse hervor, schreibt die «Luzerner Zeitung» am Mittwoch. Grund für die Anpassung: Das Departement des Innern will die Prämienregionen neu definieren. Die Vorlage sei in der Vernehmlassung.
Nicht nur Santésuisse sei gegen die Vorlage des Bundes – auch die CSS opponiere, schreibt die Zeitung weiter. Der kantonale Gesundheitsdirektor Guido Graf (CVP) meint, eine politische Tendenz zu einer kantonalen Einheitsprämie sei nicht von der Hand zu weisen.
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