Stadt Luzern spart unverhofft Geld

Sportarena Allmend: 6,5 Millionen Franken unter Budget

Besonders bei der Verkehrserschliessung der neuen Sportarena konnte die Stadt unverhofft Geld einsparen.

(Bild: zentralplus)

2008 hatte der Grosse Stadtrat für das Projekt Sportarena Allmend Luzern einen Investitions-kredit von 103,7 Mio. Franken bewilligt. Die Abrechnung, die der Stadtrat voraussichtlich am 10. November 2016 dem Parlament unterbreitet, zeigt, dass rund 6,5 Mio. Franken weniger ausgegeben wurden.

Am 30. September 2009 war Spatenstich für die Swissporarena, die knapp zwei Jahre später am 31. Juli 2011 eröffnet wurde. Im Rahmen des Projektes Sportarena Allmend sind weitere Bauten entstanden: Das Sportgebäude mit dem Hallenbad und einer Doppelturnhalle, die beiden Wohn-Hochhäuser, die Leichtathletiktribüne, Tennisplätze mit einem Clubhaus, die Schiesssporthalle, das Bocciodromo, Kunstrasenfelder und eine grosszügige Vorzone.

Das Projekt Sportarena Allmend, das die Stadt Luzern im Gleichklang mit dem Ausbau und der Tieflegung der Zentralbahn, der Messeentwicklung und dem Freiraumkonzept für die Allmend umgesetzt hat, sei aus Sicht des Stadtrates ein grosser Erfolg. «Luzern ist ohne die erneuerte Allmend heute nicht mehr denkbar. Mit ihr hat die Stadt Luzern an sportlich-gesellschaftlicher Attraktivität gewonnen», schreibt die Stadt.

Einsparungen bei der Verkehrserschliessung

Der Investitionsbeitrag der Stadt Luzern an das Projekt Sportarena belaufe sich insgesamt auf rund 67,4 Mio. Franken sowie 31,7 Mio. Franken als indirekten Beitrag (Baurechtszins). Damit schliesse die Abrechnung teuerungsbereinigt rund 6,5 Mio. Franken tiefer ab als budgetiert. Die Einsparungen seien in erster Linie auf Synergien mit den beiden anderen Grossbaustellen – Ausbau der Zentralbahn und Erneuerung des Messewesens – zurückzuführen, die praktisch gleichzeitig durchgeführt wurden.

Hinzu komme, dass zahlreiche Bauvorhaben im Rahmen der Sportarena Allmend Luzern unter dem Kostenvoranschlag abgeschlossen hätten werden konnten. Einsparungen habe es mit 4,3 Mio. Franken vor allem bei der Verkehrserschliessung gegeben. So habe ein grosser Teil der rückwärtigen Erschliessung und der Vorzone der Messehalle 1 über das Projekt Ausbau der Zentralbahn finanziert werden können. Minderkosten für die Stadt habe es unter anderem auch beim Bau der Kunstrasenfelder (1,6 Mio. Franken), beim Mieterausbau des Hallenbades (240‘000 Franken) und – dank Eigenleistungen der Boccia-Vereine – beim Bocciodromo (200‘000 Franken) gegeben.

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