Curse rappt in der Zuger Galvanik

Ein alter Hase dreht auf

Rapper Curse spielte gestern in der Galvanik (Alle Bilder: Rolf Fassbind).

Der deutsche Rapper Curse trat am Samstag in der Galvanik in Zug auf. Obwohl schon lange im Geschäft, ist er immer noch mit Leidenschaft dabei. Sein Herzblut für die Musik hat unsere Rezensentin begeistert.

Die Atmosphäre in der Galvanik veränderte sich schlagartig, als der deutsche Rapper Curse die Bühne betrat. Seine Energie riss die Menschen mit. Selbst als Neuling in der Hiphop-Szene konnte man sich der Ausstrahlung und der Freude, die Curse vermittelte, nicht entziehen. Er füllte den grossen Raum mit seinen einzigartigen Beats und seinen persönlichen Texten.

(Bild: Rolf Fassbind)

Das Publikum machte mit

Curse schaffte es meisterhaft, seine Fans in das Programm miteinzubeziehen. Er rappte nicht für die Zuschauer, sondern mit ihnen. Beim Lied «Liebe und Hass» liess er die Menschen aufeinander zu rennen, um die Dynamik im Raum zu verändern und seine Worte in die Tat umzusetzen.

Es war ein Erlebnis, die Masse zu betrachten. Alle waren mit Herzblut dabei, sangen Texte mit und rissen die Arme in die Höhe. Alles war positiv und energiegeladen.

(Bild: Rolf Fassbind)

Curse weiss, was das Publikum will, und wechselte Balladen und schnelle Lieder ab. Aber auch zwischen den Liedern wusste er zu begeistern. Er erzählte auf persönliche Art und Weise von Lieblingsliedern und seiner Familie. Er baute dabei eine Bindung zum Publikum auf, und die Menschen antworteten mit Begeisterungsausrufen.

(Bild: Rolf Fassbind)

Erfolgreich seit 16 Jahren

Vor 16 Jahren brachte Curse sein Debütalbum «Feuerwasser» heraus. Es gilt als Meisterwerk des deutschen Rap und war für viele Rapper Vorbild. Doch sein Erfolg erfährt keinen Abbruch, auch nach all dieser Zeit. Die Fans unter den Zuschauern konnten jeden Vers mitrappen und erkannten die Songs vom ersten Beat an.

(Bild: Rolf Fassbind)

Ein Rapper zeigt Ausdauer

Das Lied «Lass uns Freunde sein» liess das Publikum mithüpfen, und mit «Tattooing» zeigte er seine sanftere Seite. Obwohl die Galvanik nicht gefüllt und die Menge überschaubar war, konnte man die Energie überall spüren – auch nach über einer Stunde noch. Es wurde immer später, doch das störte niemanden. Curse schwitzte, doch auch das war dem Publikum egal.

Das Herzblut und die Leidenschaft, mit der Curse auch noch nach 16 Jahren Musik macht, machte wett, dass er gegen Schluss müde wirkte. Und beim Verlassen der Galvanik schien es fast, als würde das Herz im Takt der Beats schlagen.

(Bild: Rolf Fassbind)

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