Maurus Frey rückt in die Parteileitung

Neuer Co-Präsident für die Luzerner Grünen

Die neue Co-Leitung: Maurus Frey (links, neu) und Katharina Meile (bisher). (Bild: PD) (Bild: PD)

Die Grünen Kanton Luzern erhalten ein neues Co-Präsidium: Maurus Frey ersetzt in der Parteileitung Raffael Fischer, der zurücktritt. Zusammen mit der bisherigen Co-Präsidentin Katharina Meile will Frey die Partei ins Jubiläumsjahr 2017 führen. Er fordert: mehr Jobs statt tiefe Steuern.

Raffael Fischer und Katharina Meile haben die Grünen Kanton Luzern in den letzten beiden Jahren geleitet. «Sie entwickelten im Team und mit einer Kommunikationsagentur den frischen Auftritt der Grünen», teilte die Partei am Freitag mit. Nun tritt Fischer an der Jahresversammlung vom 24. Mai zurück – neuer Co-Präsident wird der 34-jährige Luzerner Maurus Frey.

Frey ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Der Informatikingenieur arbeitet als Projektleiter für Softwareentwicklung in einem Zentralschweizer Industrieunternehmen. Ab 2009 wirkte er während sechs Jahren im Einwohnerrat Kriens. Aufgefallen ist er durch sein Engagement für das Referendum gegen den Verkauf des Mattenhofs zum Freundschaftspreis.

Frey koordinierte in den letzten Jahren die Wahlkämpfe der Grünen in Kriens und ist seit 2014 Mitglied des kantonalen Vorstands. «Ich möchte mehr Jobs von Unternehmen in Luzern statt nur tiefe Steuern, mehr Grün statt wahnwitzige und überholte Autoverkehrsprojekte und mehr Nächstenliebe statt unbegründeter Angst vor Fremden», beschreibt Maurus Frey seine politischen Ziele.

Der designierte Co-Präsident freue sich besonders auf das Jahr 2017, in dem die Grünen Luzern mit einer Reihe von Veranstaltungen ihr 30-jähriges Bestehen feiern werden. «Politisch sind die Ideen der Grünen nach wie vor aktuell, wie aktuelle und bevorstehende Abstimmungen über faire Unternehmenssteuern, die Verkehrsfinanzierung, die Grüne Wirtschaft und den Atomausstieg zeigen», schreibt die Partei.

Raffael Fischer tritt nach zwei Jahren aus beruflichen Gründen zurück. «Die Zusammenarbeit mit Katharina Meile war äusserst angenehm und wir haben uns optimal ergänzt», sagt Fischer.

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