Kritische Fragen an Salle-Modulable-Präsident

Herr Achermann, sind Sie der Totengräber des Inseli?

Hubert Achermann steht voll und ganz hinter dem Projekt Salle Modulable.

Rund acht Jahre ist Hubert Achermann, Präsident der Salle Modulable, schon für das Luzerner Riesenprojekt unterwegs. Im Interview mit zentralplus nimmt er Stellung zu den kritischen Stimmen. Jetzt ist es an der Zeit, alle Karten auf den Tisch zu legen.

Hubert Achermann ist gerade ganz schön im Schuss. Der Präsident der Stiftung Salle Modulable ist zwar seit Jahren für das Projekt eingespannt und kämpft seit Beginn für die Idee. Doch nun, wenige Monate vor der Abstimmung geht es für ihn – nach dem Auf und Ab vor Gericht auf den Bermudas – nochmals in eine heisse Phase. Die Luzerner Bevölkerung diskutiert und spekuliert. Dabei geht es vor allem um den Standort.

zentralplus: Herr Achermann, sind Sie der Totengräber des Inseli?

Hubert Achermann: (Schaut verdutzt, dann lacht er.) Erstens bin ich ein Luzerner, der das Inseli liebt. Und zweitens bin ich davon überzeugt, dass das Inseli mit einer Salle Modulable noch attraktiver wird, als es heute schon ist. Das Inseli soll durch das Projekt noch grüner werden. Ein Park – ein toller Ort kann es werden, der noch mehr Leute anzieht, den mehr Menschen nutzen werden als bisher. Und ein wichtiges Detail, das ich betonen möchte: Die Sommerbars wurden seit Beginn weg eingeplant. Sie sollen auf keinen Fall verschwinden. Dabei kann man auch weiterdenken. Je nach Architektur kann auch das Dach des Theaterneubaus zur öffentlichen Fläche mit einer solchen Bar werden.

«Die Leute stellen in Unkenntnis Behauptungen auf und verbohren sich darin.»

zentralplus: Das Gebäude hätte mit 32 Metern Hochhausdimensionen – hier ist der Schattenwurf Thema. Würden die Luzerner auf dem Inseli dann nicht ständig im Schatten sitzen?

Achermann: Wichtig ist hier zu wissen, dass die Architektur des Gebäudes noch überhaupt nicht bestimmt ist. Grundsätzlich muss lediglich ein Teil, derjenige über der Bühne, diese Höhe haben. Der Rest wird niemals 30 Meter hoch. Wie viel Schatten das Gebäude also schlussendlich zu welcher Tages- und Jahreszeit auf das Inseli werfen wird, kann deshalb noch gar nicht gesagt werden. Aber klar ist: Nachmittags und abends kommt die Sonne von der Landseite her, also ist der Schatten des Gebäudes im See.

zentralplus: Wovor haben Sie im Rahmen der Diskussionen und der Abstimmung in den nächsten Monaten am meisten Angst?

Achermann: Angst habe ich keine mehr. Wir haben einen Dauereinsatz für die Salle Modulable von rund acht Jahren hinter uns – dabei haben wir schon so viele Auf und Abs erlebt. Wovor ich aber grossen Respekt habe und ehrlicherweise auch genervt bin: dass es keine echte Gesprächskultur gibt. Die Leute stellen in Unkenntnis Behauptungen auf, verbohren sich darin und behaupten, die Wahrheit zu verkünden, auch wenn diese anders ist.

Wir haben mit dem Prozess eine lange Vorlaufzeit erlebt – das ging nicht anders. Deshalb wurde in der Vergangenheit auch über vieles spekuliert. Die Leute haben sich bereits in ihrer Meinung festgefahren. Das macht mir Sorgen. Unsere Herausforderung besteht nun darin, dass diese Leute die nächsten Monate als Prozess begreifen. Wir müssen miteinander reden, diskutieren und die verschiedenen Parteien und Ideen unter einen Hut bringen.

«Jetzt kann man darüber abstimmen: Wollen wir die Schenkung unter diesen Bedingungen oder nicht?»

zentralplus: Viele kritisieren aber auch, dass das Projekt der Bevölkerung nun fixfertig mit Standort vorgesetzt wird: Ein Mitdiskutieren ist nicht mehr möglich. Es gibt nur ein Ja oder Nein. Ist das nicht undemokratisch?

Achermann: Nein, ist es nicht. Natürlich war der Prozess bis hierhin nicht basisdemokratisch. Technische Details kann man aber auch nicht am Tisch mit der breiten Bevölkerung diskutieren. Der demokratische Entscheid steht jetzt an: Man hat eine bedingte Schenkung. Der Mäzen, der Butterfield Trust (Bermuda) Ltd., hat mit der Stiftung Salle Modulable Bedingungen für die Schenkung von 120 Millionen vereinbart und jetzt kann man darüber abstimmen: Wollen wir die Schenkung unter diesen Bedingungen oder nicht? Aber dass das Volk einen Standort aussucht – wo gibt es das? Hat man das bei der Allmend gemacht, beim KKL? Das ist eigentlich nie der Fall. Aber der Standort wurde nicht durch den Butterfield Trust gewählt. Das war ein einstimmiger Beschluss von zahlreichen Involvierten und Experten bei der Stadt. Dabei war auch das Beratungsunternehmen Ernst Basler und Partner, das für die Stadt eine Evaluation der drei Standorte vornahm und den für das geplante Projekt besten Ort empfahl, auf dem man ein solches Gebäude überhaupt vernünftig draufstellen könnte. Der Theaterplatz wäre völlig vollgestopft mit einem solchen Bau – das würde nicht durchkommen. Und auch der Bootshafen geht nicht.

zentralplus: Beim Theaterplatz wird relativ klar, weshalb es nicht möglich ist. Aber weshalb geht es beim Bootshafen nicht? Das blieb bisher relativ unklar.

Achermann: Von der Anordnung her wäre das Gebäude dort nur in einer sehr langgezogenen Form möglich. Im Diskurs mit den Experten wurde hier klar, dass das betriebstechnisch extrem ungünstig ist für innere Abläufe im Theater. Es wäre als Theatergebäude nicht effizient bespielbar. Sogar schlechter als beim Theaterplatz mit dem Bau in die Höhe. Der nicht so zentrale Standort war nicht ausschlaggebend. Ich möchte hier aber auch nochmals betonen: Wir hatten nie einen Favoriten. Den Lead beim Standort hatte die öffentliche Hand, die Stadt.

zentralplus: Aber nun steht es klar fest: Es ist dieser Standort oder keiner?

Achermann: Das ist so. Ein Nein ist ein definitives Nein. Ein Ja hingegen bedeutet nur, dass der politische Prozess weitergehen kann. Ein Ja im November ist kein Ja zum Bau des Hauses, es ist ein Ja zur Weiterarbeit am Projekt. Eine Chance, die Idee zu Ende zu denken und schliesslich der Bevölkerung ein ausgereiftes, überzeugendes Projekt vorzustellen. Mit architektonischen Plänen, ausgereiftem Finanzplan, inhaltlichem Konzept und privaten Geldgebern. Dann kann die Bevölkerung sich definitiv entscheiden. Ein Ja im November ist also lediglich ein Ja zur nächsten Phase. (Er ärgert sich sichtlich.) Da bin ich wirklich enerviert, wenn Leute so leichtsinnig und schnell eine Türe für das Weiterdenken zuschlagen wollen. Also ich bin nicht über Sie enerviert. (Er lacht.)

«Den Lead beim Standort hatte die öffentliche Hand, die Stadt.»

zentralplus: Nun stellt sich jedoch der Landschaftsschutzverband gegen den Bau beim Inseli. Der Uferschutz sei nicht eingehalten. Die Architekten Syfrig und Geissbühler gehen von weiteren Problemen beim Bau aus und rechnen mit Gerichtsprozessen bis vor Bundesgericht – bis zu acht Jahre kann das dauern.

Achermann: Das geht für mich unter die gleiche Kategorie: Einfach mal etwas behaupten – ohne echte Fakten. Bei der Standortdiskussion waren die Stadtplanung, der Stadtarchitekt, der Umweltschutz, Fachleute des Kantons beteiligt. Gemeinsam sind alle zum Schluss gekommen, dass es möglich ist. Dann steht es nun also Fachleute gegen Fachleute.

Aber die Stadt hat ja gesagt, dass man nun auf Faktenebene mit dem Landschaftsschutzverband sprechen wolle. Es ist eben diese Gesprächskultur, die ich mir wünschen würde – reden, bevor man auf die Barrikaden geht und von Gerichtsverfahren spricht.

«Das Mäzenentum lebt.»

zentralplus: Es gibt so viel Widerstand gegen den Standort, gegen die Finanzen, vieles ist noch unklar. Glaubt man überhaupt noch an eine Umsetzung?

Achermann: Schauen Sie doch das ganze Engagement an, den Aufwand, den so viele Leute für das Projekt betreiben. Glauben Sie im Ernst, wir würden dies machen, wenn wir nicht daran glauben würden? Es braucht so viel Einsatz, das ist klar. Aber das ist es wert. Was jetzt kommen muss, ist eine umfassende Aufklärung. Die Kosten zum Beispiel: Das Gebäude selbst kostet 121 Millionen Franken. Haben die Leute das verstanden? 40 Millionen sind Softcosts, das heisst beispielsweise Honorare für Architekten, Ingenieure, Akustiker, Spezialisten, Gebühren etc. – das ist gut gerechnet.

zentralplus: 121 Millionen sagt man jetzt. Schauen wir aber zum Beispiel nach Hamburg zur Elbphilharmonie – man ging von 186 Millionen aus und ist nun bei 789 Millionen angelangt. Wird es nicht auch hier sowieso doppelt so teuer?

Achermann: Wir sind aber auch nicht Deutschland, nicht Hamburg oder der Flughafen Berlin.

zentralplus: So weit müssen wir auch gar nicht gehen. Schauen wir uns das Dach des KKL an.

Achermann: Natürlich gibt es immer Risiken, wie man beim KKL sieht. Es kann immer ein Risiko falsch eingeschätzt werden oder etwas Unerwartetes eintreten. Aber wenn Sie alle Risiken ausschalten wollen, dann können Sie nie mehr etwas bauen. Zudem sprechen wir natürlich immer nur über die problematischen Bauten. Alle Gebäude, die ohne Schwierigkeiten gebaut wurden, über die wird nicht gesprochen. Und bei den meisten Infrastrukturprojekten der Stadt Luzern lagen die Baukosten im vorgegebenen Rahmen. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Und teurer kann alles werden – auch eine mögliche (unsinnige) Sanierung des jetzigen Luzerner Theaters oder eine simple Neuauflage des alten Theaters im Neubau am alten Ort. Und für die Salle Modulable rechnen wir mit 80 Millionen vom Butterfield Trust und 35 Millionen von weiteren privaten Geldgebern. Das Problem sind nicht die Baukosten.

zentralplus: Sondern?

Achermann: Die Betriebskosten. Das, was uns die nächsten Jahrzehnte begleiten und belasten wird. Daran wird aber jetzt gearbeitet, einige Möglichkeiten sind bereits angedacht. Man muss die Synergien nutzen. Bei der Zusammenarbeit zwischen all den beteiligten Nutzern liegt noch vieles drin – hier ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen.

zentralplus: 35 Millionen von Privaten – gibt es diese Mäzenen überhaupt noch?

Achermann: Natürlich. Das Mäzenentum lebt. Das Sponsoring ist vermehrt unter Druck, aber private Geldgeber für so ein unglaublich attraktives Projekt gibt es auf jeden Fall. Wir haben es auch bisher immer geschafft, innerhalb von zwei, drei Wochen das Geld zusammenzukriegen, um weiterzumachen. Davon wusste kaum jemand. Gespräche für den Bau führten wir einige – aber die Zusicherungen kommen erst, wenn es präziser wird. Ab jetzt beziehungsweise ab der Abstimmung kann man Nägel mit Köpfen machen.

zentralplus: Für die kommenden Monate braucht es doch auch Leute, die für das Projekt in der Öffentlichkeit eintreten. Einen Kopf mit Charme, der für das Projekt brennt – einen Thomas Held. Wer ist das für die Salle Modulable?

Achermann: Ach. Diese Diskussion führen wir seit Anfang. Braucht es einen «Held 2»? Es könnte sein, aber es muss auch nicht immer gleich ablaufen. Es kann auch eine Gruppe von Leuten sein. Denn es braucht einen Kopf für alle. Also wären mehrere Leute besser, eine Gruppe, die gemeinsam dafür einsteht. Die aber jeder für sich einen anderen Kreis von Menschen anspricht. Es braucht Köpfe, auf jeden Fall. Auf die Abstimmung am 27. November hin ganz besonders.

«Wir müssen mehr erklären und aufklären.»

zentralplus: Viele beschweren sich darüber, nicht mitreden zu können. Besonders die junge Generation ist vom Prozess völlig ausgeschlossen. Doch diese Generation wird das Haus – sollte es kommen – bespielen und besuchen. Was sagen Sie dazu?

Achermann: Bis jetzt wurden Studien gemacht, politische und technische Entscheidungen gefällt. Ja, da konnte man als Bürger nicht mitreden. Aber jetzt muss man beide Teile verheiraten: den technischen und den inhaltlichen. Und wenn jetzt nicht die Zeit ist, um mitzureden, wann dann? Und viele tun das auch. Die beiden jungen Männer zum Beispiel im Südpol (die Rede ist von Koenig und Wittmer alias Salle Mobile) waren sehr offen, sehr konstruktiv. Solche Leute muss man jetzt mit an den Tisch holen. Denn es ist so: Meine Generation wird das Gebäude, wenn es dann steht, und seine Inhalte nicht mehr allzu lange geniessen und nutzen können. Der Einbezug der jungen Generation ist deshalb sehr wichtig im Prozess.

zentralplus: Die öffentliche Diskussion geht von «grossartige Chance» bis hin zu «Schwachsinn». Wie nehmen Sie das wahr?

Achermann: Ich lese alles: alle Leserbriefe, alle Artikel. Bisher sind dort vor allem die kritischen Stimmen laut. Aber ich höre auch viele positive – allerdings noch nicht so öffentlich und noch nicht so laut. Viele aber auch, die sagen: Wir müssen mehr erklären und aufklären. Das ist die einzige Möglichkeit, die Leute zu erreichen. Mit Fakten.

zentralplus: Wir sprechen immer von der Zukunft, doch das Projekt läuft schon so lange. Was war Ihr Tiefpunkt und was der Höhepunkt?

Achermann: Der absolute Tiefpunkt war, als der Trust 2010 ausstieg. Das war das Schlimmste. Und der Höhepunkt, dass ehemals verfeindete Parteien nun miteinander am Tisch sitzen und zusammenarbeiten. Solche Dinge passieren viel zu selten.

Schön ist auch, dass endlich die Zeit vorbei ist, wo wir alles geheimhalten mussten. Jetzt können wir endlich zeigen, woran wir gearbeitet haben. Alle können es anfassen, darüber diskutieren. Endlich geht es nicht mehr um Anwälte, Prozesse, geschlossene Türen. Endlich können wir das Projekt in die Hände der Leute geben, um es zu diskutieren. Und jeder mit Interesse an Theater muss zugeben, dass die Idee der Salle Modulable extrem faszinierend ist. Was man alles machen könnte – es ist eine riesige Chance für Tanz-, Musik- und Sprechtheater in Luzern.

zentralplus: Was bringt es denn der Bevölkerung – abgesehen von den theaterinteressierten Menschen?

Achermann: Schaut man es sich rein materiell an, nicht ideell, dann ist der Fall klar. Unsere Stadt profitiert aufseiten der Wertschöpfung stark vom KKL beispielsweise. Tourismus und Geschäfte machen mehr Umsatz. Wir haben in Luzern sonst nicht viel: Wir sind kein Finanzplatz, haben mit wenigen Ausnahmen keine grosse Industrie. Wir haben jedoch eine der schönsten Städte, eingebettet in eine einmalig hübsche Landschaft – und wir haben die Kultur.  Die Kultur ist ein wichtiger Teil der Luzerner Wertschöpfung und es lohnt sich, darin zu investieren.

Woher aber stammt das Geld eigentlich?

Christof Engelhorn, Gönner der ursprünglich 120 Millionen für eine Salle Modulable, war der Cousin von Curt ­ Engelhorn, dem deutschen Pharmaunternehmer. Dieser führte bis 1997 das Unternehmen «Boehringer Mannheim». Nicht zu verwechseln mit der Firma «Boehringer Ingelheim», welche mit heiklen Pharma-Deals und Chemieskandalen auf sich aufmerksam machte – die beiden Firmen gingen ab 1893 getrennte Wege und waren nicht mehr miteinander verbunden.

1997 wurde Boehringer Mannheim an Roche verkauft. Und gemäss Schätzungen betrug Christof Engelhorns Anteil am Erlös damals zwischen 2 und 3 Milliarden Mark.

Die Firma war vor allem bei der Erzeugung von Rohstoffen führend – bei den Grundstoffen für ein Mittel gegen Malaria oder für Asthmamedikamente  – und in der Forschung, Entwicklung und Produktion von Diabetesgeräten. Auch Koffein und Vanillin hat das Unternehmen künstlich erzeugt.

Kürzlich wurde jedoch vom Spiegel und dem Tagesanzeiger unter dem Titel «Geld stinkt nicht» das Thema «Steuerhinterziehung» wieder aufgegriffen. Denn 2007 musste Roche wegen Boehringer Mannheim eine Steuernachzahlung von 500 Millionen Franken an das deutsche Finanzamt leisten.

Hubert Achermann sagt dazu: «Der in diesem Artikel des Tagesanzeigers kolportierte Vorwurf, dass die Herkunft der Mittel, die Gegenstand der Schenkung bilden, in irgendeiner Weise unrecht sein soll, ist falsch. Die Gelder stammen aus dem Verkauf der Boehringer Mannheim an Roche im Jahre 1997 und wurden in der Folge im Einklang mit geltenden Gesetzen in einen Trust überführt. Mit den Mitteln dieses Trusts wurden und werden Projekte im öffentlichen Interesse unterstützt, nicht zuletzt auch in Luzern. Die Herkunft der Gelder ist somit bekannt und rechtens; die diesbezüglichen Unterstellungen sind böswillig und werden vollumfänglich zurückgewiesen.»

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Steffi Bergmann
    Steffi Bergmann, 21.05.2016, 22:28 Uhr

    Herr Achermann bisher war ich nicht gegen dass Salle Modulable, aber ihr Interview, hat das geändert! Fakt ist:
    – Am Inseli verschwinden Car Parkplätze. Die Car’s sind schon jetzt eine grosse Belastung am Schwanenplatz und am Löwenplatz und ich bin sicher, die Belastung wird dauerhaft zunehmen wenn das Salle Modulable am Inseli kommt.
    – Die Lozärner Määs muss einen neuen Standort suchen. Aber wohin? auf die Allmend etwa? Da, bin ich nicht einverstanden. Die Määs war lange vor dem Salle Modulable da. Suchen sie sich einen anderen Platz
    – Sie erpressen uns Luzerner und Luzernerinnen! Ja, die Aussage Entweder Inseli oder gar nichts ist eine Erpressung!

    Und aus diesem Grunde werde ich mit sämtlichen Legalen Mitteln, Freunde, Verwandte etc. Informieren. Nein zum Salle Modulable auf dem Inseli. Und wenn es keinen Alternativen Standort gibt, dann halt Nein zum Salle Modulable!! Sowieso erscheint mir die möglichkeit gross, dass dies wieder ein Desaster ala KKL wird. Millionenzahlungen für den Ausbau. Und das Stadttheater, das muss ja auch instand gehalten werden.

    In meinen Augen gibt es nur eines: Ein allfällige Salle Modulable soll sämtliche Kosten selber tragen und vorallem nicht am Inseli zu stehen kommen.

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  • Profilfoto von BeatStocker
    BeatStocker, 15.05.2016, 21:50 Uhr

    Herr Achermann, «dass es keine Gesprächkultur gibt», nervt mich genauso! Ehrlicherweise sollten Sie allerdings anerkennen, dass diese von den Luzerner NormalbürgerInnen bisher schmerzlich auf Ihrer Seite vermisst wird und Sie diese endlich selber praktizieren müssen. Ihre Vorwürfe fallen auf Sie zurück, solange Sie selber die Gesprächskultur verweigern und die fundamentalen Informationen verschweigen. Statt beleidigt zu reagieren, müssen Sie diese jetzt endlich liefern.
    Gesprächskultur setzt unzensierte Informationen voraus.

    Wir kulturell sehr wohl interessierten Normalbürger wollen von Ihrer Seite endlich die konkreten Schenkungsbedingungen und auch die vor dem Bermuda-Gericht ausgehandelten Bedingungen erfahren, die Sie hier in diesem Interview nur erwähnen, aber nicht im Geringsten ausführen. Ohne dieses Fundament fällt die salle modulable ins Wasser. Wenn Sie nicht Totengräber des Inseli werden wollen, dann doch sicher ebensowenig jener der salle modulable?

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