Luzerner verdienen rund 6’000 Franken
Im Jahr 2014 verdiente rund die Hälfte der Luzernerinnen und Luzerner über 6’000 Franken pro Monat. Gemäss einer Mitteilung Lustat Luzerner Statistik liegt der mittlere Lohn 200 Franken oder drei Prozent tiefer als in der gesamten Schweiz.
Hohe Löhne bezahlte die Luzerner Privatwirtschaft im Bereich Energie/Wasser/Entsorgung, wo sich der Bruttomedianlohn auf 8100 Franken belief. Einen Monatslohn von brutto über 7500 Franken erzielte auch mehr als die Hälfte der Beschäftigten in den Bereichen Information/Kommunikation sowie Erziehung/Unterricht. Am anderen Ende der Skala stand das Gastgewerbe (4400 Franken).
Lohnschere zwischen Frauen und Männern
Die Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen beträgt in der Luzerner Privatwirtschaft 14 Prozent. Die Hälfte der Frauen verdient brutto über 5400 Franken pro Monat – die Hälfte der Männer über 6300 Franken. Im Jahr 2012 hatte die Lohndifferenz 18 Prozent betragen. Im Alter von 20 bis 30 Jahren nehmen die Frauen- und die Männerlöhne auf ähnlichem Niveau gleichermassen zu. Ab dem 30. Lebensjahr steigt der Männerdurchschnittslohn weiter an. Dadurch werden die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern mit steigendem Alter grösser.
42-Stunden-Woche bleibt die Regel
2015 betrug die vertraglich vereinbarte Normalarbeitszeit der Luzerner Vollzeitarbeitnehmer (ohne Erziehungs-/Unterrichtswesen) durchschnittlich 42 Wochenstunden – praktisch gleich viel wie in den Vorjahren. Eine leichte Ausweitung zeigte sich zwischen 2010 und 2015 beim Ferienanspruch, der von 4,8 auf 5 Wochen pro Jahr anstieg.
Wochenendarbeit wird seltener
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