LUKS vergibt IT-Auftrag an teuersten Anbieter

Beschaffungen des Luzerner Kantonsspital (Luks) sorgen derzeit für rote Köpfe. In den vergangenen Wochen gab es Diskussionen, weil sich das Luks von verschiedenen lokalen Anbietern getrennt hat. Damals galt der Preis als entscheidendes Kriterium. Bei einem IT-Auftrag sieht das nun aber plötzlich ganz anders aus.

Wie die «Neue Luzerner Zeitung» NLZ schreibt, hat das Luks den Zuschlag für ein neues Klinikinformationssystem (KIS) an den teuersten Anbieter – den Softwarehersteller Epic aus dem US-Bundesstaat Wisconsin gegeben. 65,8 Millionen Franken ohne Mehrwertsteuer blättert das Spital für das KIS hin. Die anderen Offerten lagen lediglich zwischen 10 Millionen bis 26 Millionen Franken.

Die unterlegenen Anbieter kritisieren irreführende Unterlagen. Sie seien von einem herkömmlichen KIS-System ausgegangen. Eingeführt wird nun ein viel komplexeres. Ein unterlegener Berner Anbieter hat Beschwerde eingereicht, diese ist zurzeit hängig.

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