Luzerner Jahres-Highlights 2015 – Teil 1

Best-of-zentral+: Das sind unsere Strassenfeger

Das sind die beliebtesten Artikel des Jahres 2015. (Bild: Montag, bra)

Was für ein Jahr! Dank Ihnen haben sich 2015 die Seitenaufrufe von zentral+ gegenüber dem Vorjahr annähernd verdoppelt. Zum Dank präsentieren wir unseren über 100’000 regelmässigen Lesern die beliebtesten Artikel des ersten Halbjahres, kompakt zusammengestellt und schmackhaft serviert. Es geht um nackte Tatsachen, ergreifende Geschichten und aussergewöhnliche Menschen.

Applaus, Applaus! Die nachfolgenden Artikel haben Sie selber ausgewählt, liebe Leserinnen und Leser. Diese Sammlung enthält Ihre Artikel des Jahres. Es sind Beiträge, die ausserordentlich häufig angeklickt wurden und zeitlos sind: Porträts, Reportagen, Hintergrund-Artikel und Evergreens.

Wir haben das letzte Jahr nochmals Revue passieren lassen und die beliebtesten Perlen rausgepickt – nicht ohne Stolz, versteht sich, und geben nochmals alles. Das sind die Highlights von Januar bis Juni 2015. Teil 2 folgt demnächst. 

Lehnen Sie sich zurück, klicken Sie sich durch unsere Geschichten und erfreuen Sie sich an zentral+, dem Newcomer im hart umkämpften Zentralschweizer Medienmarkt. Wir freuen uns, Sie an Bord zu haben – hoffentlich auch die nächsten Jahre!

Gesellschaft:

(Quelle: mrchristianbale.tumblr.com)

Von der Post zum Porno

«Porno» im Titel und blanke Brüste auf dem Titelbild? Nein, es handelt sich nicht um eine schlüpfrige Kontaktanzeige, sondern um ein hintergründiges Porträt von «Crazy Angie». Sie liebt ihren Job in der Erotikbranche – und war nach Veröffentlichung im Januar wochenlang auf Platz 1 unserer Leser-Hitliste. Angie weiss, was in der Branche ankommt, lebt im Luzerner Hinterland, war immer das schüchterne Mädchen und dreht nun Pornos (zum Artikel). 

«Es gibt Tage, an denen man nur heulen könnte»

Ebenfalls häufig angeklickt wurde die ergreifende Geschichte von Daniel Bachmann. Nach einem Handball-Unfall war der Luzerner gelähmt – wie durch ein Wunder konnte er aber wieder aufstehen. Dann schlug das Schicksal erneut zu: Ein schwerer Töffunfall vor einem Jahr zwingt ihn dazu, den Rest seines Lebens im Rollstuhl zu verbringen. Für ihn ist trotz aller Widrigkeiten klar: Sein Glas ist halb voll und nicht halb leer (zum Artikel).

Zählt ein Paar Socken als zwei Dinge?

Ein spannender Typ erzählt vom speziellen Reiz, nur noch 100 Dinge zu besitzen. Er will das voll durchziehen – und die Idee kam auch bei unseren Leserinnen und Lesern gut an: Luc Fischer aus Luzern reduziert radikal. «Minimalismus» nennt man das. Im Interview erklärt er, wie das geht und wo man doch an seine Grenzen stösst (zum Artikel).

Pirelli – der Mann mit dem Mundwerk

Der Luzerner Sam Pirelli ist stadtbekannt, und sein Leben interessiert: Jahrelang machte er sich als Sprecher der Hausbesetzerszene zum Feindbild der Polizei, bis er in eine neue Identität schlüpfte. Inzwischen hat er eine Art Balance gefunden – mit einer Mischung aus Chaos, ungefiltertem Mundwerk und Rock’n’Roll (zum Artikel). 

 

Kultur:

(Quelle: wp-content / adam-martinakis)

«Luzern ist wie ein Disneyland für Erwachsene»

In der ersten Hälfte des Kulturjahres 2015 waren es vor allem Menschen, die unsere Leser bewegten. Im Sprechtheater-Ensemble zeigte sich das bereits 2015 mit dem Weiterziehen der beliebten jungen Schauspielerin Juliane Lang, welche die Zeit des Abschieds einleitete (zum Artikel). Am Luzerner Theater steht mit dem Intendantenwechsel 2016 nicht nur eine neue Ära an, es werden auch viele Mitarbeiter und Mitglieder die Crew verlassen.

Talent? «Eher totales Interesse»

Ebenfalls sehr beliebt war das Porträt von Amadeus Waltenspühl. Ein Luzerner Grafiker, der seine Stadt zweifelsohne mit seinem Schaffen künstlerisch bereichert. Er machte sich einen Namen – und seine Flyer und Plakate sind bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt (zum Artikel).

«Ich kann nicht mehr über billigen Vodka rappen»

Diese zwei Musiker fanden beim Publikum Anklang – und polarisierten: Rapper Emm und Produzent Kackmusikk gaben im April ein Interview für zentral+. Sie hatten gerade ihr Debutalbum herausgegeben. Dabei sorgten sie mit scharfen Worten im Interview für Tumult: Wer darf sich Künstler nennen, wer fühlt sich nur so, wer ist hipp oder auch nicht? (zum Artikel).

Nackte Tatsachen

Und apropos nackt, die folgenden Artikel zeigen ebenfalls viel Haut und wurden von unseren Lesern als «schön und stilvoll» bewertet. Luzernerinnen und Luzerner liessen ihre Körper ablichten. Das Ergebnis lässt sich sehen (zum Artikel). Und beim Crashkurs des Kunstmuseums haben wir das Ganze dann noch mit dem Zeichenstift versucht (zum Artikel).

 

Wirtschaft:


(Quelle: www.pedestrian.tv)

Neuer Job für ehemaligen LUKB-Chef

Dass sich der ehemalige Chef der Luzerner Kantonalbank für Schwache ins Zeug legt, kam bei unserer Leserschaft gut an. Bernard Kobler war erfolgreich und beliebt, dann zwang ihn eine Affäre zum Rücktritt. Gleich Anfang Jahr wurde bekannt, dass er sich für eine soziale Stiftung engagiert. Mit der Familie hat er sich versöhnt, wie er zentral+ sagte (zum Artikel). 

Pilatus-Bahnen arbeiten an Monsterprojekt

Die Talstation soll aus dem Krienser Zentrum verschwinden. Die Pilatus-Bahnen gehören zu Luzern wie der Hausberg selbst. Deshalb interessierte unsere Leser Mitte Mai auch sehr, dass sich dort in Zukunft einiges ändern könnte: Die Bahn möchte wegen der engen Platzverhältnisse ihre Talstation vom Krienser Zentrum ins Gebiet Schlund verlegen. Doch das würde die Stauproblematik wohl nur verschieben (zum Artikel).

Gewaltiger Bauboom im Krienser Schlund

Das Projekt erregte Ende Juni bei unseren Lesern aufgrund seiner Dimensionen besonderes Interesse. Heute noch eine Brache, mutiert das Krienser Mattenhofareal schon bald zu einer gewaltigen Überbauung mit 300 Wohnungen und 1300 Arbeitsplätzen. Es war der Startschuss für den Mega-Neubau in der Agglo. Und auch nebenan wird so ziemlich alles verbaut, was noch unberührt ist. Das stellt die Gemeinde vor grosse Herausforderungen (zum Artikel). 

Neue Ära für ältesten Luzerner Plattenladen

Ein grosses Angebot an CDs und LPs? Gibt’s in der Stadt nur noch im legendären Old Town Store. Entsprechend gross war das Interesse unserer Leser, als der neue Besitzer bekannt wurde: Adrian Seeberger übernimmt den ältesten Musikladen der Stadt und tritt die Nachfolge von «Old Town»-Legende Erich Rothacher an (zum Artikel).

 

Sport:

(Quelle: www.pedestrian.tv) 

Ja, sie will − Heiratsantrag verzaubert FCL-Spiel

Vor dem Spiel FC Luzern gegen GC Zürich wurde es romantisch: Ein Mann macht einer Frau einen Heiratsantrag – und das vor 11’000 entzückten Fussballfans. Dass am Ende des Spiels nur die Frau jubeln konnte, tat der Freude keinen Abbruch. Schon gar nicht für die Leser von zentral+, die den Artikel zu einem der bestgelesenen des damals noch jungen Jahres machten (zum Artikel). 

Ohne Pyros, dafür mit «Härzbluet» für den FCL

FCL-Nostalgiker haben seit Ende April ihren eigenen Fanclub. «Härzbluet 1901» nennt sich der jüngste und insgesamt zwölfte FCL-Fanclub, der sich an Fans richtet, die seit Jahrzehnten dem FC Luzern treu sind – und von Pyros und Gewalt nichts wissen wollen (zum Artikel).

FCL-Muskelprotz entzückt die Damenwelt

Auf dem Platz sind Fussballer meist beinhart und verbissen am Werk. Nach einem Sieg aber geht schon mal die Post ab. So feierten Ende April die FCL-Profis halb nackt und ausgelassen ihren Sieg gegen den FC Basel. Dabei fällt wegen seiner Muskeln vor allem François Affolter auf. zentral+ hat den schüchternen Romand in den verbalen Schwitzkasten genommen und weiss nun, was gegen Bierbäuche und Schulterverletzungen zu tun ist. Oder wäre (zum Artikel).

 

«Wechsel zu St. Gallen ist eher ein Rückschritt»

Ab- und Zugänge sind im Fussball an der Tagesordnung. Aber wenn einer wie der treue Luzerner Alain Wiss den FCL verlässt, schlägt das schon mal höhere Wellen. Im Interview mit zentral+ blickte der 24-Jährige Mitte Juni auf seine Zeit beim FCL und die Probleme mit Rolf Fringer zurück, sprach über die Ambitionen mit den St. Gallern und weshalb das Thema Ausland nicht abgehakt ist (zum Artikel).

 

Politik:

(Quelle: www.pedestrian.tv)

Sind sie ein Blender? 

Zu diesem Zeitpunkt wusste der Krienser Paul Winiker noch nicht, dass er künftig Luzerner Regierungsrat wird. Unsere Leser auch nicht. Im Interview mit zentral+ rechnete sich SVP-Kandidat gute Chancen aus, gewählt zu werden. Das Bild, dass er ein netter «Plauderi» ist, der gerne andere die Arbeit machen lässt, sei völlig falsch (zum Artikel)

«Linker Gutmensch? Mir egal»

Das neu gewählte Kantonsparlament tagte zum ersten Mal. Mit dabei war auch Fiona Schär (SP), mit 28 Jahren das «Küken» im Parlament. Die Jusstudentin verriet, dass sie ziemlich nervös sei unter all den älteren Damen und Herren. Kuschen will sie aber gar nicht. Das machte Eindruck. Auch unseren Lesern. (zum Artikel). 

«Es wird auch auf mich hart geschossen»

Er ist bekannt für markige Worte, pointiert linke Politik und saftige verbale Entgleisungen: David Roth wurde SP-Kantonalpräsident. zentral+ wollte wissen, wie er die Linken wieder zum Erfolg zurückführen will, wie er es mit der Konsensfähigkeit hält und ob er nun den Wolf im Schafspelz spielen wird (zum Artikel).

 

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