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Ausflugs-Tipps gegen den Festtags-Koller

Langeweile während den Festtagen? Mit den Ausflugs-Tipps von zentral+ kann dies umgangen werden. (Bild: Fotolia)

Warum die Festtage nicht mal etwas aufregender gestalten? Egal was Sie suchen – eine Wellness-Oase im Industriegebiet, ein Besuch beim urchigen Älpler oder etwas Tropenluft vor der Haustür – hier bleiben keine Wünsche offen.

Ihnen fällt über die Festtage hin und wieder die Decke auf den Kopf? zentral+ liefert Ihnen einige Inspirationen, die für etwas Abwechslung zwischen dem Chinoise-Essen mit der Familie und den immer gleichen Weihnacht-Klassikern im TV sorgen. Warum nicht kurz mal aufs Schiff, raus in die Natur und ein bisschen Räuber-Feeling erleben oder wieder mal ein Geissli streicheln? Egal, ob man einfach mal die Seele baumeln lassen will oder lieber aktiv unterwegs ist – unter unseren Ausflugs-Tipps findet sich für jede und jeden etwas. Und das beste: Man muss dafür gar nicht mal in die Ferne schweifen.

«So ganz spontan fällt mir nur so das Übliche ein», sagt unsere redaktionelle Mitarbeiterin Anina Kamm. Und was wäre das? «Schlitteln, ausgedehnte Verdauungsspaziergänge, ‹Schlittschüenle› und Glühwein.» Wenn’s mal wieder besonders neblig ist, zieht es sie jedoch eher in die Höhe, um etwas Sonne zu tanken. «Da die Pisten meistens eh überfüllt sind, bevorzuge ich Schneeschuhwanderungen», meint sie. Diese werden von den meisten Wintersport-Gebieten in der Zentralschweiz angeboten (zentral+ berichtete).

Räuber-Feeling auf der Wildenburg

Von Baar im Schnee die Lorze entlang und dann auf die Wildenburg, das ist einer der Ausflugs-Tipps von Valeria Wieser, redaktionelle Mitarbeiterin bei zentral+. «Von dort (Bushaltestation Tobelbrücke) kann man mit dem Bus zurück auf Zug oder Baar oder über die Oberallmig und die Burgmatt nach Baar runterspazieren und die schöne Aussicht geniessen.» Brauchen tut man dafür Folgendes: Schneedichte Schuhe, warme Socken, heissen Tee und Guetzli für die Pause auf der Burg. «Wer das Räuberfeeling so richtig braucht, kann auch noch Feuer machen und Schlangenbrot bräteln oder so.»

«Das ganze ist sehr schön und eignet sich wunderbar für das Vor-Heiligabend-Geplänkel, oder aber für einen Fresspause-Tag, quasi zuerst die Wanderung, dann Ronja Räubertochter gucken.» Von Baar bis auf die Wildenburg benötigt man etwa 2,5 Stunden – mit kurzen Kinderbeinen etwas länger.

Wer lieber Geissli streichelt, statt Räuber spielt, nimmt den Bus nach Oberedlibach bei Menzingen und geht dann zu Fuss auf den Gubel und geniesst dort im Gasthaus Gubel einen Kaffee. Dann gent’s der Militäranlage entlang und von dort über den Gottschalkenberg auf den Raten. «Lässt sich im Winter, ebenfalls mit gutem Schuhwerk, easy bewerkstelligen», meint unsere Mitarbeiterin der Zuger Redaktion. «Wer lieber den Berg runter laufen möchte, der kann das Ganze rückwärts machen, also mit dem Bus bis auf den Raten und dann schwupps bis nach Menzingen.» Dauer: ebenfalls rund 2,5 Stunden.

Winter-Auszeit im tropischen Paradies in der Nähe

Unsere Verlagsmitarbeiterin Cornelia Ineichen flieht an kalten Wintertagen gerne mal in ein kleines tropisches Paradies inmitten der Zentralschweiz. «Ein Besuch im Tropenhaus Wolhusen ist fast wie Ferien», sagt sie. Dennoch mag sie es hin und wieder auch winterlich-romantisch: «Immer wieder atemberaubend ist auch ein Spazierganz zum Bergrestaurant Schwendi-Kaltbad bei Langis/Glaubenberg. Dort ein feines Fondue oder Älplermagronen geniessen und der Abend ist perfekt.»

Baden mit Blick auf die Bergwelt

Warum sollte man sich hin und wieder nicht mal etwas gönnen? Ein Wellness-Ausflug auf die Rigi zum Beispiel, schlägt unsere redaktionelle Mitarbeiterin Andrea Zimmermann vor. «Im Mineralbad Rigi Kaltbad im warmen Wasser rumzusprudeln und dabei das winterliche Bergpanorama zu geniessen, macht einen kalten Wintertag perfekt», meint sie. «Die Aktiveren unter uns können das auch mit einer Schneeschuh-Wanderung verbinden: Erst richtig durchfrieren und dann aufwärmen.» 

Ein Besuch beim Älpler

Ebenfalls begeistert von der Rigi ist unser Redaktor Alain Brunner. Sein Tipp ist insbesondere für Gruppen ab zehn Personen: Alphüttenplausch mit Käse, traditionellem Betruf und einer Nacht im Heu. «Man kann den ganzen Tag schlitteln oder Ski fahren. Anschliessend kehrt man beim Rigi-Älpler ‹Franz Toni› ein. (Achtung: Voranmeldung erforderlich!) Einem urchigen Alp-Öhi, wie wir sie nur noch von Heidi-Filmen kennen.» Ab 10 bis 30 Personen besteht sogar die Möglichkeit, in Mehrbettzimmern zu übernachten.

Franz Toni Kennel erwartet seine Gäste auf Rigi Kulm und führt sie zu seiner Alpwirtschaft – der Chäserenholz. Oder man kommt direkt von der Schlittelpiste. Im grossen Alhaus bereiten alle zunächst ihr wohliges Nest im Heu vor. Franz Toni hat anschliessend Verschiedenes zu bieten: «Die Gäste geniessen entweder ein urchiges Grillerlebnis bei der Alphütte oder das beste Raclette, das ich je gegessen habe.»

 

Der Gastgeber Franz-Toni Kennel. (Bild: zvg)

Der Gastgeber Franz-Toni Kennel. (Bild: zvg)

Der traditionelle Rigi-Betruf und eine romantische Fackelwanderung können das Tagesprogramm abrunden. Auch den mit Abwärme geheizten Swimmingpool draussen unter dem Sternenhimmel kann man benutzen. Am Morgen weckt ein zünftiges Älpler-Frühstück die unternehmungslustigen Geister. «Die weitere Tagesgestaltung erfolgt nach Lust und Laune. Franz Toni kann zum Beispiel die Rigi-Gäste in die Geheimnisse des Käsereihandwerks einweihen. Die Teilnehmer stellen unter fachkundiger Anleitung einen echten Rigi-Alpkäse her.» 

Schiff ahoi!

Ab aufs Schiff auf dem Vierwaldstättersee, empfiehlt unsere Kultur-Redaktorin Jana Avanzini. Am besten: Ganz klassisch mit Jasskarten oder einem Buch − oder auch auf eines der Ess- oder Trinkschiffe. «Die Schiffsmaschinerie, Touristen oder Seniorengruppen beobachten, zwischendurch raus an Deck, sich die kalte, klare Luft um die Nase wehen lassen. Aussteigen, wo’s einem gefällt, und einen Kaffee oder Spaziergang geniessen. Gibt’s was besseres?»

Nachtschlitteln auf der Frutt vielleicht? «Das ist auch nicht schlecht», meint unsere «Kulturfrau» weiter. «Oben ein Fondue geniessen und anschliessend die Abfahrt wagen.» Man kann’s aber auch mehrmals machen, die Sesselbahn fährt bis 21.30 Uhr. Wichtig: Helm und Stirnlampe nicht vergessen. Und: Achtung in den Kurven – sonst verbringt man Silvester im Spital.

Ein Erlebnis der besonderen Art: Nachtschlitteln auf der Frutt. (Bild: zvg)

Ein Erlebnis der besonderen Art: Nachtschlitteln auf der Frutt. (Bild: zvg)

Wellnessen im Industriegebiet

Linus Estermann, redaktioneller Mitarbeiter, hat einen Geheimtipp zum Wellnessen parat: «In Sursee gleich an der Hauptstrasse, in einem Industriegebiet, wo es kein Schwein erwartet, befindet sich das Aquafit», verrät er. «Wenn’s draussen schneit, ist es besonders schön, im warmen Wasser zu sitzen. Und auch im Sauna und Spa-Bereich kann man sich so richtig entspannen.»

Eine Wellness-Oase, wo man sie kaum erwartet: Das Aquafit in Sursee. (Bild: Aquavit-sursee.ch)

Eine Wellness-Oase, wo man sie kaum erwartet: Das Aquafit in Sursee. (Bild: Aquavit-sursee.ch)

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