Luzerner Schüler gehen ins Bundeshaus

Im Rahmen der Projektwoche «Schulen nach Bern» besuchen Schüler der Sekundarschule Tribschen die Bundesstadt. Dabei lernen sie die Spielregeln der direkten Demokratie kennen.

Was direkte Demokratie bedeutet und wie sie funktioniert erleben die Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren in dieser Staatskundewoche in einem praktischen Planspiel. Fünf bis sechs Schulklassen aus verschiedenen Kantonen und Sprachregionen – unter anderen die Oberstufe Sennweid in Baar und die Sekundarschule Tribschen in Luzern – schlüpfen in die Rolle als Nationalrat im Projekt «Schulen nach Bern», das zwischen dem 02. und 13. November stattfindet.

Treffen mit Samuel Schmid

In einer Vorbereitungsphase erarbeitet die Luzerner Schulklasse die Grundlagen des politischen Systems der Schweiz und bereitet sich auf das Planspiel in der Bundesstadt vor. Jede Klasse reicht eine Volksinitiative mit mindestens 100 Unterschriften ein und bildet anschliessend eine politische Partei (ohne Bezug zu real existierenden Parteien).

Angekommen in Bern, wählen die Nationalräte ihren Nationalratspräsidenten und den Vize, reichen ihre Volksinitiative ein und diskutieren in der Fraktion und in den Kommissionen die von ihnen in den Schulgemeinden lancierten Volksinitiativen (Initiativen unter www.schulen- nach-bern.ch).

Als Höhepunkt der handlungsorientierten Woche debattieren die «Parlamentarier Schulen nach Bern» am Donnerstagnachmittag von 13 – ca. 17 Uhr die Volksinitiativen im Nationalratssaal unter der Leitung ihres Nationalratspräsidenten, den sie am Montag anlässlich der Eröffnungsfeier wählen.

Die Rolle des Bundesrates übernehmen in der Nationalratsdebatte unter anderem ehemalige Bundesräte. Am Donnerstag, 5. November 2015, übernimmt Alt-Bundesrat Elisabeth Kopp die Rolle des Bundesrats. Am 12. November 2015 vertritt Alt-Bundesrat Samuel Schmid die Meinung des Bundesrats.

Nebst Einblicken in die Höhen und Tiefen der Politik inklusive einem Blick hinter die Kulissen des Bundeshauses, treffen die Schulklassen einen Parlamentarier aus ihrem Kanton, machen einen eigens für sie konzipierten Stadtrundgang und lernen beim Besuch einer Botschaft das politische System eines anderen Landes kennen.

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