Rapidshare stellt Angebot ein

Die Zuger Internetfirma Rapidshare hat die Kurve nicht mehr gekriegt. Sie schliesst ihre Plattform auf Ende März, wie es auf der Webseite der Firma heisst. Wie die Handelszeitung schreibt, war es ein «Sterben in Raten». Dieses zeichnete sich bereits 2013 ab. Damals wurden 45 von 60 Mitarbeitern gekündigt.

Obwohl Rapidshare 2008 nach eigenen Angaben der weltweit grösste Filehoster war, nahm die Zahl der Kunden seither enorm ab. Grund dafür ist der Kampf von Rapidshare gegen Raubkopierer. Die Internetplattform war unter anderem wegen ihres Filesharing-Angebots besonders beliebt bei Raubkopierern. Deswegen geriet die Rapidshare bei der Unterhaltungsindustrie zunehmends unter Druck. Rapidshare selber beteuerte immer, gegen die angebliche Verbreitung illegaler Kopien vorzugehen. Schliesslich wurde Geschäftsmodell mehrmals angepasst. Für den illegalen Datentausch wurde die Plattform schliesslich uninteressant. Trotz Wechsel an der Spitze der Zuger Firma, schaffte es Rapidshare nicht, ein neues lukratives Angebot aufzubauen.

Zurzeit steht auf der Webseite «Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die RapidShare AG per 31. März 2015 den aktiven Dienst einstellen wird.» Alle Konten würden anschliessen automatisch gelöscht, der Zugriff nicht mehr möglich.

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