Stiftung Rosengart ärgert sich «grün und blau»

Die Stadt Luzern wünscht sich gemäss der Kultur-Agenda 2020 eine Öffnung des Rosengart-Museums «hin zu einem dynamischeren Präsentationskonzept». Das sei «unerhört, eine Zumutung», ärgert sich die Stiftung Rosengart.

Angela Rosengart, Stifterin und Leiterin des gleichnamigen Museums an der Pilatusstrasse, staunte nicht schlecht, als sie diesen Satz in der Kultur-Agenda 2020 las. Die Stadt Luzern wünscht sich künftig eine Öffnung des Rosengart-Museums «hin zu einem dynamischeren Präsentationskonzept». Das sei «unerhört, eine Zumutung», ereifert sich Rosengart auf Anfrage gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung». «Wer hat nur so etwas geschrieben! Ich ärgere mich darüber grün und blau.»

Alles bleibt beim Alten

Wechselausstellungen wird es in ihrem Museum weiterhin nicht geben, sagt Rosengart. «Wir hätten dafür auch keinen Platz.» Sie verweist auf einen Passus in der Stiftungsurkunde, wonach die Sammlung ständig und komplett ausgestellt werden müsse.

Innerhalb der Stadtverwaltung gab es seit der Gründung des Museums 2002 Vorbehalte gegen das Ausstellungskonzept. «Das kann langfristig nicht aufgehen», hiess es.

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