Hürlimann zwingt zur Reflexion

Thomas Hürlimann erhält den Alemannischen Literaturpreis 2014. Der Preis für sein Gesamtwerk wird dem Zuger Schrifsteller am 26. Oktober in Waldshut-Tiengen verliehen.

Thomas Hürlimann setze durch seine Werke «Das Gartenhaus», «Der große Kater», «Fräulein Stark» und «Vierzig Rosen» dem Schweizer Bürgertum ein kritisches Denkmal, schreibt die Jury. Daneben thematisiere er in Theaterstücken wie «Großvater und Halbbruder» und «Der Gesandte» in der Tradition von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt die Verwicklungen und Verstrickungen seines Heimatlandes in sich selbst und in den Nationalsozialismus. Das literarische Werk von Thomas Hürlimann zwinge zur Reflexion ohne Bevormundung. Die Jury lobt ausdrücklich auch seine «unbändigen komödiantischen Talente».

Der Alemannische Literaturpreis 2014 wird am Sonntag, 26. Oktober, in Waldshut-Tiengen verliehen. Laudator ist der Schweizer Verleger Egon Ammann. In dessen Verlag erschien Thomas Hürlimann Debüt «Die Tessinerin». Der Preis wird alle drei Jahre in Waldshut-Tiengen vergeben. Zu den bisherigen Trägern gehören under anderen Peter Weber (2008), Martin Walser (2002) und Markus Werner (1990).

 

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