0:3 in Basel

FCL: Jetzt hat Mario Frick den Abstieg im Genick

Lange Zeit war das Duell zwischen dem FC Basel (links Liam Millar) und dem FC Luzern (rechts Mohamed Dräger) eins auf Augenhöhe. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Der FC Luzern vergab seine Chance auf einen Punktgewinn in Basel mit mangelnder Effizienz vor der Pause. Weil GC gleichzeitig mit einem Sieg über Lausanne auf acht Punkte davongezogen ist, geht es für den FCL nun um die Vermeidung des direkten Abstiegs.

In der 72. Minute machte sich Valentin Stocker zum Doppeltorschützen und beantwortete mit seinem 2:0 die Frage nach dem Sieger und Verlierer dieser Partie. Die Luzerner lieferten vor dem Hintergrund, dass sie schon am Donnerstag über 120 Minuten ihr Cup-Glück erfolglos in Lugano versuchten (zentralplus berichtete), keine schlechte Leistung ab.

Aber wer etwas Zählbares mitnehmen will, muss seine Chance zwingend nutzen. Davon hatte der FCL gegen den FC Basel einige. Aber er verwertete nicht eine einzige davon.

Dazu kommt, dass die Grasshoppers gleichzeitig den Tabellenletzten Lausanne 3:1 geschlagen haben. Fünf Meisterschaftsspiele vor Schluss braucht es keine prophetischen Fähigkeiten, um den FCL den Gang in die Barrage vorherzusagen.

Allerdings kann es noch schlimmer kommen: Wenn die Romands am nächsten Sonntag das Duell auf der Luzerner Allmend für sich entscheiden sollten. Darum haben der FCL und sein Trainer Mario Frick den Abstieg im Genick.

FCL: Campo scheitert vom Penalty-Punkt

Der FCL war vor der Pause die bessere Mannschaft. Aber er scheiterte an seinem Unvermögen. Wer einen Penalty (Campo in der 18. Minute) verschiesst und aus kurzer Distanz den Ball statt ins Tor an den Pfosten zimmert (Schulz in der 26. Minute), braucht sich nicht darüber zu wundern, wenn das Resultat überhaupt nicht passte.

Zumal die im Vergleich zum verlorenen Cup-Halbfinal in Lugano umgekrempelte FCL-Startelf es fertig brachte, wieder ein frühes Tor zu kassieren (zentralplus berichtete). Im Anschluss an einen Corner in der 3. Minute zirkelte Basels Offensivspieler Valentin Stocker den Ball aus der Drehung ins hohe Toreck.

Es war der Startschuss zu einer unterhaltsamen Partie, zu der der FC Luzern nach der einen und anderen gelungen Intervention von FCL-Goalie Marius Müller seinen Beitrag leistete.

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