Positiver Jahresabschluss 2021

Rigi Bergbahnen haben sich von Corona erholt

Der Geschäftsbericht der Rigi Bergbahnen AG fällt positiv aus.

Nach einem zweiten anspruchsvollen Pandemie-Jahr haben die Rigi Bahnen AG einen erfolgreichen Jahresabschluss bekannt gegeben. Das 150-Jahre Jubiläum und ein Rebranding in der Gastronomie haben viel dazu beigetragen.

Seit Anfang April rollen die neuen Triebwagen von Stadler Rail auf die Rigi. Sie sollen zeigen, dass man sich von der Pandemie nicht einschüchtern lässt (zentralplus berichtete). Nun liegen die offiziellen Zahlen des Jahresabschlusses 2021 vor, die das nur bestätigen. Die AG schliesst mit einem Nettoerlös von knapp 23 Millionen Franken ab. Das ist eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich zu 2019 liegen sie noch 20 Prozent zurück.

Die Investitionen zahlen sich aus

Die Rigi Bahnen haben in ihre bestehenden Attraktionen investiert. Das Restaurant Bärggnuss wurde zum Restaurant Lok 7 umgetauft und neu gestaltet. Hinzu kommen die neuen Triebwagen. Und dann hat das Jubiläum mit verschiedensten Feierlichkeiten Besucherinnen angezogen.

Der Betriebsaufwand wurde mit konsequentem Kostenmanagement tiefgehalten und ist nur um 4.7 Prozentpunkte gestiegen. Die Gastronomie trug mit einem Umsatzwachstum von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wesentlich zum Jahreserfolg bei. Dieser beträgt netto 0.5 Millionen Franken. Das kann man in einem Jahr mit Einschränkungen und mässigem Wetter als durchaus positives Resultat ansehen.

Schwierigie Prognosen

Das erste Quartal 2022 hat mit 50 Prozent mehr Gästen im Vergleich zum Vorjahr einen positiven Ausblick gegeben. Die Bergbahnen sind sich allerdings bewusst, dass sie aufgrund der geopolitischen Lage mit weniger internationalen Gästen rechnen müssen. Das hatte sich schon durch die Pandemie bemerkbar gemacht.

Anfang 2022 hat man sich entschieden, den Bestand an eigenen Aktien an den Fonds «FUNIS Infrastructure Investments S.C.S.» zu verkaufen. Der Fonds investiert in europäische Seilbahnunternehmen und hält nun einen Anteil von knapp sechs Prozent am Aktienkapital der Rigi Bergbahnen AG. Das hat die Liquidität der Bergbahnen wesentlich erhöht.

Verwendete Quellen

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Michel von der Schwand
    Michel von der Schwand, 20.04.2022, 13:45 Uhr

    Bleibt noch die Frage: Wann hat sich Corona erholt?

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