6:2 auswärts in Lugano

EVZ entscheidet zweites Spiel in einer Minute

EVZ-Stürmer Fabrice Herzog (im weiss-blauen Dress) bezwingt Lugano-Goalie Niklas Schlegel zum 3.1. (Bild: Marusca Rezzonico/freshfocus)

Der Titelverteidiger scheint in den Playoffs allmählich in die Gänge zu kommen. Mit zwei Powerplay-Treffern zu Beginn des dritten Drittels holt er sich den zweiten Sieg im zweiten Viertelfinalspiel gegen den HC Lugano.

Als sich den Zugern die Chance bot, die Partie mit zwei Mann mehr zu entscheiden, schlug der Titelverteidiger auf meisterliche Art und Weise zu. Zu Beginn des Schlussdrittels erhöhte erst EVZ-Verteidiger Christian Djoos auf 2:1, 59 Sekunden später Stürmer Fabrice Herzog – noch immer mit einem Mann mehr – auf 3:1. Es war der K.o. für die leidenschaftlichen Tessiner.

Später beantwortete Doppeltorschütze Yannick Zehnder mit seinem 4:1 die Frage nach dem Sieger im zweiten Viertelfinal-Duell definitiv. Als die Luganesi ihrem Frust freien Lauf liessen, trug sich auch Grégory Hofmann in die Torschützenliste ein. Danach trafen jeweils noch Mark Arcobello für Lugano und Dario Allenspach für die Zuger.

Saisonübergreifend hat der Titelverteidiger nun sechs Playoff-Partien in Serie gewonnen. Und mit dem Break am Sonntagabend in Lugano hat er sich in eine gute Ausgangslage vor dem dritten Spiel am Dienstag in der Bossard Arena gebracht.

Als Luganos Trainer die Emotionen befeuerte

Der EVZ ist auch im zweiten Vierteilfinal-Duell in Führung gegangen. Nach einem versuchten «Buebetrickli» von Fabrice Herzog liess Lugano-Goalie den Puck abprallen. Und Stürmer Yannick Zehnder, der den Auftakt zu dieser Serie (2:1 n. V.) krankheitsbedingt verpasste (zentralplus berichtete), liess sich diese Chance nicht entgehen.

Was der HC Lugano, abermals ein hartnäckiger Gegner, im zweiten Drittel besser als die Zuger machte, war die Effizienz im Überzahlspiel. Derweil die Gäste zwei Powerplays mit einem Mann mehr bis zur Spielmitte ungenutzt verstreichen liessen, nutzten die Tessiner ihre zweite durch Giovanni Morini zum 1:1 in der 37. Minute.

Es war der Treffer, der eine turbulente Phase bis zur zweiten Pause auslöste. Erst befeuerte Lugano-Trainer Chris McSorley die Emotionen, indem er sich bei den Spielleitern beschwerte. Einen Check von Zug-Stürmer Jerôme Bachofner gegen seinen Verteidiger Romain Loeffel bewertete er mit dem Verdikt von zwei Strafminuten als viel zu lasch taxiert.

Und dann holten zwei seiner Spieler im Powerplay zwei kleine Bankstrafen. Das sollte eine spielentscheidende Konsequenz im Schlussdrittel haben.

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