Keine Besserung unter dem neuen Trainer

Die Krise des FC Luzern verschärft sich

Lugano jubelt, der FCL dreht in der Person von Asumah Abubakar enttäuscht ab. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Es hätte die Wende zum Guten sein sollen: Aber der Tabellenletzte FCL verliert auch das zweite Spiel unter dem neuverpflichteten Trainer Mario Frick mit 1:2 in Lugano. Die Leistung der Luzerner war nicht gut genug für einen Punktgewinn.

Der Keulenschlag kam in der 84. Minute: Luganos Haile Selassie nutzte seine zweite Chance nach seiner Einwechslung zum 2:1-Siegtreffer. Zuvor hatte er noch alleine vor FCL-Goalie Marius Müller versagt.

Die elfte Niederlage im 20. Meisterschaftsspiel des FC Luzern war nicht dem Zufall geschuldet. Vielmehr zeichnete sie sich ab. Die Tessiner suchten den Sieg vielmehr als die Gäste, die bereits mit dem glückhaft zu Stande gekommenen Ausgleichstreffer zufrieden gewesen schienen.

Jedenfalls reicht eine solche Leistung und Spielidee der Luzerner nicht aus (zentralplus berichtete), um den Platz in der Super League über diese Saison hinaus behaupten zu können. 16 Runden vor der Endabrechnung schmilzt nicht nur das Selbstvertrauen bei den Luzernern, sondern auch der Glaube an eine sportlich bessere Zukunft unter dem neuverpflichteten Trainer Mario Frick.

FCL leistet sich Slapstick-Rückstand

Die Mannschaft von Mario Frick sind in der ersten Halbzeit mit einem unentschiedenen Spielstand schier optimal davon gekommen. Die Tessiner waren in allen Belangen die bessere Mannschaft. Vor allem hatten sie ausreichend Chancen, um mehr als einen Treffer zu erzielen.

Am Ursprung des Rückstandes stand Marco Burch. Der FCL-Innenverteidiger konnte die Szene im eigenen Strafraum (20.) nicht klären, bevor der Ball nach Pingpong-Manier bei Torschütze Numa Lavanchy landete.

Davor und danach verhinderten Goalie Marius Müller nicht bloss einmal und die Latte Schlimmeres aus Luzerner Sicht.Darum konnte der in dieser auslaufenden Woche neuverpflichtete Mohamed Dräger in seinem ersten Spiel für den FC Luzern zum 1:1.

FCL trifft zum glückhaften 1:1

In der Nachspielzeit vor der Pause schloss er einen Angriff der mit ihren langen Bällen nach wie vor zu leicht durchschaubaren Luzerner aus der Distanz unvermittelt erfolgreich ab. Den Gästen konnte es nur recht sein, dass sein Schuss nicht unhaltbar schien.

Rechtsverteidiger Mohamed Dräger war neben Innenverteidiger Denis Simani der zweite im Winter-Transferfenster neuverpflichtete FCL-Spieler, der im Tessin zu seiner blau-weissen Premiere kam. Jordy Wehrmann hatte den gesperrten Marvin Schulz ersetzt und wurde in der 58. Minute ausgewechselt.

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4 Kommentare
  • Profilfoto von Karl Ottiger
    Karl Ottiger, 07.02.2022, 16:19 Uhr

    Ich bin nach wie vor überzeugt Luzern hat den richtigen Trainer für den Abstieg eingestellt ob du mit Celestini in schönheit absteigen oder mit dem Haurucksystem von Frick absteigst spielt keine Rolle die Qualität in der Mannschaft ist katastrophal. Das was die Luzerner momentan machen hat nicht viel mit Fußball zu tun da kannst du beruhigt der Läuferriege Gettnau einen Ball geben das sieht dann ungefähr gleich aus wie wenn Luzern spielt. Das Geld wo Luzern für alle die Sommertranfers ausgegeben hat hätte ich für einen Spielertypen wie Schaub es wahr ausgegeben man hat sich halt in Luzern für Quantität Anstatt für Qualität entschieden. Die Sportliche Abteilung soll einmal aufhören mit den Sprüchen wir haben nicht so viel Geld wie andere der FCL hat genug Geld das man dem Publikum eine Wettkampfs tüchtige Mannschaft presentieren kann. Wenn du aber im Verein Sesselkleber hast die deine Kollegen sind aber keine grosse Ahnung von Talenten haben dann hast du am Schluss genau diese Zusammenstellung wie es die jetzige Mannschaft ist. Wenn ich sehe wer in dieser Sportkommision dabei ist muss ich im stillen lachen keiner von denen hat irgendwo in einem anderen Club irgend etwas erreicht und genau so blind wird transferiert. Der Präsident ist der einzige der im Fussball etwas erreicht hat und nach seiner Karriere auch überall gute Jassturniere organisiert hat aber jetzt wäre es an der Zeit das er den Stall einmal richtig Ausmiestet bei mir würde sich das Personal halbieren. Bei mir geht das so was ist deine Funktion im Verein was hast du erreicht nichts ich wünsche dir einen schönen Tag bis alle die Taugenichtse verschwunden sind und dann wird neu aufgestellt. In diesem Sinne hopp Luzern.

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  • Profilfoto von Michel von der Schwand
    Michel von der Schwand, 06.02.2022, 21:13 Uhr

    So spielt ein Absteiger.

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    Dolfino, 06.02.2022, 20:54 Uhr

    Diese Misere hat einzig und allein der sportchef zu verantworten. Fragwürdige Trainerentlassungen, ausser Torhüter Müller waren alle Transfer mehr oder weniger Nieten. Mit diesem Geld hätte ein guter sportchef 4-6 gute Spieler holen können. Warum schaut der Präsi nur zu wie der FCL durch Meyer vor die Hunde geht. Ein Abgang ist überfällig aber vermutlich zu spät.

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  • Profilfoto von Daniel Scherer
    Daniel Scherer, 06.02.2022, 19:27 Uhr

    War Frick wirklich die richtige Wahl?
    Dieser Fussball ist extrem langweilig, kein Rushes von der Seite, keine Pässe in die Tiefe, die Stürmer «verhungern».
    Weite Abstösse und auf gut Glück spielen, ist und war, noch nie ein gutes System.
    Alle wollten Frick, inkl. ich, jedoch bin ich mehr als skeptisch.

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