Kunst- und Kulturpreis 2021

Stadt Luzern ehrt Dokumentarfilmer mit 25’000 Franken

Beat Bieri, hier rechts neben Filmemacher Jörg Huwyler, wurde von der Stadt Luzern mit dem Kunst- und Kulturpreis ausgezeichnet. (Bild: hae)

Der Luzerner Dokumentarfilmer Beat Bieri wird heuer von der Stadt Luzern mit dem Kunst- und Kulturpreis geehrt. Mit ihm werden auch noch zwei andere Personen aus der Kulturwelt mit Anerkennungspreisen bedacht.

«Die Kunst- und Kulturpreiskommission, unter dem Vorsitz von Stadtpräsident Beat Züsli, hat sich intensiv mit verschiedenen herausragenden Persönlichkeiten aus dem Luzerner Kulturleben auseinandergesetzt», heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt. Im Rahmen des diesjährigen Kunst- und Kulturpreises und der Anerkennungspreise hat sich der Stadtrat für drei Preisträger entschieden.

Der Kunst- und Kulturpreis, der mit 25'000 Franken dotiert ist, geht diess Jahr an den Luzerner Dokumentarfilmer Beat Bieri (68), der jahrelang für die SRF-Sendung DOK Filme produziert hat und mittlerweile als freischaffender Filmemacher unterwegs ist. Eines seiner bekanntesten und jüngsten Werke war der Dokumentar-Kinofilm «Nach dem Sturm», der die 68er-Bewegung in Luzern als Aufhänger nahm (zentralplus berichtete).

«Die Filmportraits von Beat Bieri sind ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes und fördern die Auseinandersetzung mit der Geschichte. Er leistet damit seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Identifikation der Menschen in der Region und geniesst damit breite Resonanz», begründet der Stadtrat seine Entscheidung.

Preis für den «Heinz»

Mit dem Anerkennungspreis honoriert die Stadt Luzern künstlerisches Schaffen mit je 10'000 Franken.

Heuer wurde er an zwei Kunstschaffende verliehen. Einerseits an die Luzerner Theaterkünstlerin Nina Steinemann, die als Requisiteurin, Bühnen- und Kostümbildnerin und Schauspielerin aktiv ist. «Als Künstlerin auf verschiedenen Bühnen aktiv, feilt sie oft an mehreren Projekten gleichzeitig, arbeitet im Verborgenen und beweist immer wieder aufs Neue, wie prägend ihre umfassende künstlerische Arbeit für eine ganze Inszenierung ist», sagt der Stadtrat über Steinemanns Schaffen.

Andernseits geht der Preis auch an den Luzerner Illustrator und Zeichner Christoph Fischer, dessen stadtbekannte «Heinz»-Statue auf dem Kreuzstutz-Kreisel wohl die meisten Luzerner schon gesehen haben. Ausserdem, so die Stadt, vertritt er «eine bemerkenswerte künstlerische Position und konnte im Jahr 2020 eine grosse und viel beachtete Einzelausstellung im Cartoonmuseum in Basel realisieren.»

Die Preisübergaben finden am 7. November im Luzerner Theater statt.

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