Der Frühling lockt die Leute in Scharen an die Sonne
Am Sonntag zeigte sich der Frühling von seiner schönsten Seite. Eine Gelegenheit, die sich die Bevölkerung von Luzern und Zug nicht entgehen liess, wie ein Blick auf die Promenaden und Pärke zeigt. Und in die Abfalleimer.
Es war eigentlich zu erwarten. Das Wetter spielt mit, die Sonne scheint, die Temperatur ist angenehm warm und morgen ruft für die meisten Leute wieder die Arbeit. Grund genug also, um sich ein paar schöne Stunden an der Sonne zu gönnen.
In der Stadt Luzern herrschte fast so etwas wie Ferienstimmung. Begehrte Plätze wie das Vögeligärtli, der Luzernerhof-Quai und der Vorplatz beim KKL waren gut besucht. Es wurde gespielt, gegessen, geplaudert und getrunken. Für einen Moment könnte man fast vergessen, dass eine Pandemie vorherrscht. Im Luzerner Hafenbecken kurvten zahlreiche Pedalos und Segelboote umher. Auch Kursschiffe und Bergbahnen sind gut besucht (zentralplus berichtete).
Dass die meisten Gastrobetriebe geschlossen sind, fiel schnell auf. Ein Blick in die Take-away-Betriebe und Einkaufsläden am Bahnhof offenbarte lange Schlangen. Die Warteschlange beim Bahnhof-Coop beispielsweise war gemäss einem Leserreporter «fast 100 Meter lang». Auch in Fastfood-Restaurants und Kaffeehäusern brauchte es Geduld.
Wo Menschen sind, ist auch Müll
Ein Blick über die Kantonsgrenze hinaus zeigt ein ähnliches Bild. Begehrt war beispielsweise auch ein Kiosk an der Zuger Seepromenade: Wer ein Glace oder eine kühle Cola wollte, musste mit einer beträchtlichen Wartezeit rechnen.
Auf unserer Erkundungstour fiel noch etwas anderes auf: Ausnahmslos alle Abfalleimer, an denen wir vorbeikamen, waren hoffnungslos überfüllt. Brav daneben gestellt waren Tüten und Flaschen. Das wirft die Frage auf, ob die Stadt Luzern tatsächlich genug Abfalleimer hat oder ob der gegenwärtige Leerungsrhythmus ausreicht (zentralplus berichtet).
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Carl Solvedra, 06.04.2021, 15:05 Uhr Zum Glück gibt es Ostern kein Virus.
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