Blatt nach 0:1 gewendet

FCL mit Steigerungslauf in die Cup-Viertelfinals

Die Luzerner feiern das Siegtor zum 2:1 (von links): Marco Burch, Yvan Alounga, Ibrahima Ndiaye (verdeckt) und Torschütze Louis Schaub. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Der FCL hat sich mit einem 2:1-Sieg beim FC Chiasso, dem Tabellenletzten der Challenge League, für die nächste Cup-Runde qualifiziert. Dabei musste er einen Rückstand wettmachen. Ibrahima Ndiaye und Louis Schaub sorgten mit ihren Toren für die Wende.

Der FC Luzern steht wie in den letzten fünf Jahren im Cup-Viertelfinal. Als erster Super-League-Verein zieht er in die Runde der letzten acht Teams ein. Der Sieger der Partie zwischen Monthey und Lugano wird die Mannschaft von Fabio Celestini zum nächsten K.o.-Spiel empfangen. Wegen der Corona-Krise und des Spiel- und Trainingsverbots für Amateurvereine wie Monthey steht das Spieldatum noch nicht fest.

Mit zwei Toren zwischen der 61. und 68. Minute drehte der FCL, der seit nunmehr sechs Pflichtspielen ungeschlagen ist, die Partie. Wesentlichen Anteil daran hatte der kurz zuvor für Varol Tasar eingewechselte Yvan Alounga. Zum 1:1 von Ibrahima Ndiaye und zum späteren Siegtor von Louis Schaub gab der 19-jährige Stürmer jeweils den letzten Pass.

FCL verpasst beruhigendes 3:1

In der Folge liess es Alounga aus, seine feine Joker-Rolle mit der Vorentscheidung zu krönen. Freistehend und aus kurzer Distanz setzte er den Ball allerdings an den Pfosten (74.). Auch Schaub und Alounga verpassten es in der 86. Minute, einen verunglückten Rückpass in ein beruhigendes 3:1 zu verwandeln.

Der FC Chiasso kam dem Ausgleich nur einmal noch nahe, als Sofian Bahloul einen Kopfball übers Tor der Luzerner setzte (77.).

FCL: Schreckmoment nach der Pause

Der FCL legte im Tessin einen Steigerungslauf hin. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit bescherte der FC Chiasso dem überklassigen Gegner einen Schreckmoment.

In der 48. Minute schloss Sofian Bahloul einen schönen Steilpass von Younes Marzouk zum 1:0 ab. Lorik Emini kam gegen Marzouk im Anspielkreis zu spät und Marco Burch dann gegen Torschützen. Im Vergleich zum jüngsten 4:2-Heimsieg gegen St. Gallen kamen die beiden neu in den FCL-Aufstellung (für Filip Ugrinic respektive Stefan Knezevic). Der dritte im Bunde war Pascal Schürpf, der Dejan Sorgic als Mittelstürmer ersetzte.

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