Zum sechsten Mal fanden die Zuger Filmtage statt. Trotz herausforderndem Schutzkonzept sprechen die Organisatoren von einer erfolgreichen Ausgabe. Jury und Publikum hatte derweil eine ganz klare Favoritin.
Im Kino Seehof fand am Samstag der Abschluss der Zuger Filmtage statt. In diesem Rahmen wurden die «Goldenen Kirschen» in den drei Kategorien «Nachwuchspreis», «Bester Film» und «Publikumspreis» verliehen.
Die Jury sowie das Publikum hatte einen Liebling: Die «goldene Kirsche bester Film» sowie die «goldene Kirsche Publikumspreis» gewann der Filmemacherin Rokhaya Marjeme Balde mit «Spoils of war», einer Dokufiction in einem Genfer Altersheim, in dem die Bewohnerinnen des Altersheimes gegen die neuen, zuckerfreien Preise beim Lotto rebellierten. Die goldene Kirsche für den Nachwuchspreis gewann Annika Lutzke mit «Unterholz».
Ebenfalls prämiert wird der Treatment Award für die beste Filmidee zum Thema «Aus der Küche». Diesen Award organisieren die Zuger Filmtage gemeinsam mit dem Genuss Film Festival. Dieses Jahr konnte Hae-Sup Sin die Jury mit seinem Treatment «Unfamiliar, familiar» überzeugen und hat nun ein Jahr Zeit, um seinen Kurzfilm zu realisieren.
Filme sind online aufgeschaltet
Ziel der Filmtage ist es, die Zuger Kinokultur zu fördern und filmbegeisterte junge Filmschaffende aus der ganzen Schweiz zusammen zu bringen, wie es in einer Mitteilung heisst. Dies sei trotz der herausfordernden Situation gelungen. Während den nächsten zwei Wochen sind alle Kurzfilme des Nachwuchswettbewerbs auf der Webseite der Zuger Filmtage zum Nachschauen aufgeschaltet.
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