Am Donnerstagabend sprach die neue Kantonsratspräsidentin Ylfete Fanaj vor dem Luzerner Stadtparlament. Sie forderte ein besseres Verständnis zwischen der Stadt und dem Kanton.
Gegen Ende der letzten Sitzung des Luzerner Grossen Stadtrates in dieser Legislatur hatte ein Überraschungsgast einen kurzen Auftritt vor den Stadtparlamentariern. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, hielt die frisch gewählte Präsidentin des Kantonsrates, Ylfete Fanaj, eine kurze Rede über das ihrer Ansicht nach nicht immer einfache Verhältnis zwischen Kanton und Stadt Luzern.
Grosstadtratspräsident Albert Schwarzenbach (CVP), der nach der Sitzung vom Donnerstag aus dem Amt als Grossstadtrat ausscheidet, hatte die SP-Frau eingeladen. Es stimme einerseits, dass Kanton und Landgemeinden oft nicht so viel Verständnis für die Probleme der Stadt haben. Aber: «Auch der Kanton fühlt sich manchmal von der Stadt unverstanden», hielt Fanaj in ihrer Rede fest.
Dennoch sei es wichtig, dass die Stadt und die Landgemeinden vermehrt mit einer Stimme sprechen und mehr zusammenstehen. Denn nur dann seien die Stadt und die Region stark. Für die Stadtluzernerin Fanaj ist aber auch klar, dass die Stadt innerhalb des Kantons durchaus eine Führungsrolle einnehmen dürfe.
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