Dem Imam einer Moschee in Kriens wird vorgeworfen, in einer Freitagspredigt zu Gewalt aufgerufen zu haben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Luzern eine Untersuchung eingeleitet.
Die mutmasslichen Äusserungen eines Imams haben womöglich ein juristisches Nachspiel. Die «Sonntagszeitung» berichtete, dass er Anfang August in einer Freitagspredigt in der Krienser Darassalam-Moschee geraten habe, dass Männer ihre Ehefrauen schlagen sollen, um sie zu «disziplinieren» (zentralplus berichtete).
Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat nun gegen den Imam eine Untersuchung eingeleitet, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Der 38-Jährige steht im Verdacht, öffentlich zu Verbrechen oder Gewalttätigkeit aufgerufen zu haben. Dabei handelt es sich um ein Offizialdelikt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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