Verkehrsgarten beim Schulhaus Zentral

So will Ebikon die Sicherheit der Schulkinder verbessern

Eine qualitativ hochwertige Verkehrsschulung weiterhin ein Muss. Dies sagt auch Polizist Bernhard Wiss. (Bild: Gemeinde Ebikon)

Die Gemeinde Ebikon kann bald ihren neuen Verkehrsgarten beim Schulhaus Zentral eröffnen. Die Anlage soll ab dem 6. September die Sicherheit der Schulkinder erhöhen.

Die gute Nachricht zuerst. In unserem Land hat sich die Sicherheit der Schulwege massiv verbessert. Das zeigen Zahlen der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU). Im Jahr 1980 haben sich bei Verkehrsunfällen noch über 1700 Kinder schwer oder tödlich verletzt. Heute sind es jährlich noch rund 10 Prozent davon.

Ebikon will die Sicherheit weiter verbessern

Um die Sicherheit nochmals zu verbessern, eröffnet die Gemeinde Ebikon am Dienstag, 6. September, einen neuen Verkehrsgarten. «Der Verkehrsgarten dient als Schonraum, in dem Kinder zu Fuss oder mit dem Fahrrad die wichtigsten Verkehrsregeln und Manöver trainieren können», erklärt Polizist Bernhard Wiss, der als Verkehrsinstruktor für Ebikon zuständig ist.

Wie die Gemeinde schreibt, ist der Verkehrsgarten vor allem für Kinder der 3. und 4. Klasse gedacht. «Dann sind sie in der Lage, die wichtigsten Signale und Vortrittsregeln im Schonraum zu lernen und später anzuwenden», erklärt Wiss.

So sieht der neue Verkehrsgarten aus. (Bild: Gemeinde Ebikon)

Auch Eltern spielen eine wichtige Rolle

Auf die Frage, wie die Kinder genau unterrichtet werden, sagt Polizist Bernhard Wiss: «Der Unterricht der Luzerner Polizei erfolgt stufengerecht. Im Kindergarten und in der 1. Klasse konzentrieren wir uns auf die Fussgängerausbildung. Die Radfahrausbildung steht von der 2. bis zur 6. Klasse im Zentrum, inklusive Veloprüfung am Ende der Primarschulzeit.»

Ein wichtiger Faktor spielen auch die Eltern. Beispielsweise sollten diese dem Kind den sicheren Schulweg selbst zu zeigen. «Ebenso ist es sinnvoll, bereits zuhause das Überqueren der Strasse zu üben», so der Verkehrsinstruktor. «Kinder sollten zudem gut sichtbare Kleider mit reflektierenden Teilen tragen.»

Die Anlage hat 6'000 Franken gekostet. Die eine Hälfte bezahlt die Gemeinde, die andere übernimmt der TCS.

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