Haarschaf an Polizistin vorbei geschossen

Schuss trifft Hundezwinger der Zuger Polizei

Der Schütze konnte ausfindig gemacht werden. (Bild: ber)

Ein Projektil hat den Hundezwinger der Zuger Polizei getroffen. Das Projektil hat eine Polizistin nur haarscharf verfehlt.

Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag des 18. Januars. Der Hundezwinger der Zuger Polizei, der sich auf dem Areal der Zugerland Verkehrsbetriebe befindet, wurde von einem Schuss getroffen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ein Polizist und drei Diensthunde im Inneren des Objekts. Der Einschlag des Projektils lag in unmittelbarer Nähe des Polizisten.

Zudem befanden sich eine weitere Polizistin und ihr Diensthund im Freien, zwischen dem Hundezwinger und dem Ort der Schussabgabe. Nachdem die Polizistin den Knall gehört hatte, begab sie sich mit ihrem Vierbeiner in den Hundezwinger und meldete den Vorfall der Einsatzleitzentrale. Die beiden Polizisten wie auch die Diensthunde blieben unverletzt.

Verursacher konnte am selben Tag ausfindig gemacht werden

Die beiden Polizisten und die Diensthunde wurden nach dem Vorfall in Sicherheit gebracht. Aufgrund der eingeleiteten Ermittlungen konnte der Verursacher am frühen Mittwochabend ausfindig gemacht werden.

Der Mann wurde vorübergehend festgenommen und zum Vorfall befragt. Genaue Angaben zum Schützen kann die Polizei aufgrund der laufenden Strafuntersuchung nicht machen. Beim Schützen handelt es sich nicht um einen Polizisten, wie Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden, gegenüber zentralplus sagt. Der Schütze gab bei der Befragung zu Protokoll, dass eine Fehlmanipulation bei der Entladekontrolle zu dieser Schussabgabe geführt hatte.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat eine Strafuntersuchung eröffnet. In Zusammenarbeit mit dem Forensischen Institut Zürich (FOR) hat der kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei eine umfangreiche Spurensicherung vorgenommen. Die weiteren Ermittlungen und Abklärungen werden durch die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug geführt.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden
  • Medienmitteilung der Zuger Polizei
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