Razzia trifft Barbershops und Baustellen hart

In mehreren Zentralschweizer Kantonen haben Polizei und Behörden Betriebe ins Visier genommen. Drei Personen wurden bei der Kontrolle festgenommen.

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Redaktion zentralplus

Mit einer koordinierten Aktion haben Polizei und Fachämter in der Zentralschweiz mehrere Betriebe kontrolliert. Wie die Zuger Polizei mitteilt, fand die Grosskontrolle am Mittwoch statt. Ziel war es, Verstösse gegen arbeits-, ausländer- und sozialversicherungsrechtliche Vorschriften aufzudecken.

Im Zentrum der Aktion standen Baustellen, Gastrobetriebe und Barber-Shops. Insgesamt wurden 180 Personen überprüft. Dabei stiessen die Einsatzkräfte auf mehrere Verdachtsfälle: Manche Angestellte verfügten offenbar nicht über gültige Arbeitsbewilligungen, andere waren mutmasslich nicht bei den Sozialversicherungen gemeldet. In mehreren Fällen besteht der Verdacht auf illegale Beschäftigung.

Wegen Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz werden fünf Personen zur Anzeige gebracht. Drei von ihnen wurden vorübergehend festgenommen.

An der gemeinsamen Kontrollaktion haben sich die Polizeikorps der Kantone Luzern, Schwyz, Nidwalden und Zug beteiligt. Die Einsatzkräfte sind gemäss Mitteilung von Mitarbeitenden anderer kantonaler Ämter begleitet und unterstützt worden. Geplant sei, auch künftig entsprechende Kontrollen durchzuführen.

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