Polizei warnt: dreiste Betrüger auf Kleinanzeigenportalen

Die Luzerner Polizei hat in den letzten Tagen häufiger Meldungen zu Betrügern erhalten. Diese treiben ihr Unwesen vor allem auf Plattformen für Kleinanzeigen.

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Redaktion zentralplus

Auf Online-Portalen für Kleinanzeigen sind momentan vermehrt Betrüger aktiv, warnt die Luzerner Polizei. In den vergangenen Tagen seien mehrere Meldungen zu Betrugsversuchen auf solchen Plattformen eingegangen, schreibt sie am Dienstag in einer Mitteilung. Die Masche ist dabei meist die Folgende:

Die Betrüger schreiben Verkäufer an und bekunden ihr Kaufinteresse. Dabei wollen sie nicht mittels gängiger Zahlungsmethoden bezahlen, sondern dies über einen angeblichen Paketlieferdienst abwickeln. Dazu erhalten die Verkäufer einen gefälschten Screenshot, welcher das Vorgehen erklärt und anschliessend einen QR-Code, der zu einer betrügerischen Website führt.

Vorsichtig sein, wen jemand Zahlungsinfos will

Wie die Polizei erklärt, sollen auf der betrügerischen Website anschliessend Zahlungsinformationen preisgegeben werden, um im Anschluss angeblich den Betrag für die Ware zu erhalten. Die Betrüger zielen mit dem Vorgehen darauf ab, an Kreditkarten- oder E-Banking-Daten zu gelangen.

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Die Ordnungshüter geben mehrere Tipps, wie man sich vor Betrug schützen kann. So solle nie auf unbekannte Links in unerwarteten E-Mails oder SMS von Unbekannten geklickt werden. Persönliche Daten sollten niemals an unbekannte Dritte weitergeben werden. Bei Unsicherheit kann das Unternehmen über die offizielle Website oder eine angegebene Telefonnummer kontaktiert werden.

Wer auf einen Betrug hereinfällt, sollte sofort die benutzte Karte sperren lassen und kann überdies online oder auf einem Polizeiposten Anzeige erstatten. Weitere Informationen zum Schutz vor Betrügern finden sich auf der Website der schweizerischen Kriminalprävention.