Nach der Niederlage des FC Luzern gegen den FC Basel kam es am Mittwochabend am Bundesplatz zu einer Schlägerei zwischen den beiden Fangruppen. Die Polizei musste die Auseinandersetzung mit Gummischrot auflösen. Seit Ende von Pandemiemassnahmen nehme die Fangewalt zu, so die Luzerner Polizei.
In Luzern fand am Mittwoch das Meisterschaftsspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel statt. Wie die Luzerner Polizei mitteilt, haben die Fans des FC Basel kein Gesuch für einen Fanmarsch eingereicht. Diese Bewilligung verlangt die Luzerner Polizei, nachdem es bei vergangenen Spielen immer wieder zu teils massiven Sachbeschädigung durch Fans des FC Basel gekommen war, wie Christian Bertschi, Chef Kommunikationsdienst der Luzerner Polizei, gegenüber zentralplus sagt.
Da kein Fanmarsch stattfand, entschieden sich rund 600 Anhänger des FC Basel, einzeln vom Bahnhof zum Stadion zu gehen. Auf diesem Weg hat die Luzerner Polizei keine Auseinandersetzungen beobachtet.
Luzerner Polizei ist mit Knallkörpern beworfen worden
Nach dem Spiel gingen die Basler Fans wiederum einzeln vom Stadion weg. Vor der Langensandbrücke formierten sie sich eine Gruppe von rund 50 bis 100 vermummten Fans. Daraufhin kam es beim Bundesplatz vor der Zone 5, dem Lokal der Luzerner Fans, zu einer Schlägerei zwischen beiden Fangruppierungen.
Wie Christian Bertschi sagt, wurde bei dieser Auseinandersetzung auch die Polizei mit Knallkörpern beschossen. Die Polizei musste daraufhin mehrere Schüsse Gummischrot abgeben, um die Fangruppierungen zu trennen. Die Situation beruhigte sich kurze Zeit später. Festnahmen gab es laut Bertschi keine. Auch gibt es keine Hinweise über Verletzte.
Anstieg von Auseinandersetzung beobachtet
Während der Coronapandemie waren zwischenzeitlich keine Gästefans in den Schweizer Fussballstadien zugelassen (zentralplus berichtete), weswegen auch Auseinandersetzungen zwischen Fangruppierungen seltener waren. Seit dem Ende der Corona-Massnahmen beobachtet die Polizei aber wieder einen Anstieg der Auseinandersetzungen. «Fangruppen suchen offenbar bewusster die Konfrontation untereinander und mit der Polizei», so Bertschi.
Der Gummischroteinsatz von gestern Abend ist bereits der vierte in diesem Jahr in Luzern. Die grösste Auseinandersetzung gab es im vergangenen Januar, als sich Fans des FC Basel eine Strassenschlacht mit der Luzerner Polizei lieferten (zentralplus berichtete).
- Telefonat mit Christian Bertschi, Chef Kommunikationsdienst der Luzerner Polizei
- Medienmitteilung der Luzerner Polizei
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Anonym, 11.11.2022, 08:45 Uhr Was ich wirklich nie verstehen werde ist, warum das FCL-Fanlokal in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes stehen muss, wo sich die Wege der verfeindeten Fangruppierungen zwangsläufig kreuzen müssen. Geeignete Alternativen gäbe es sicher genug (z.B. Fliegerschuppen in unmittelbarer Nähe des Bahnhaltestelle Mattenhof) usw.
👍2Gefällt mir👏1Applaus🤔1Nachdenklich👎0Daumen runterMichel von der Schwand, 10.11.2022, 08:32 Uhr Die «Meh-als-52-Prozent»-Plauderis pinkeln entweder an Hauswände oder prügeln sich mit den Basler Schwachmaten. Wer es nicht kapiert, soll den Bieri fragen.
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎4Daumen runtervasco10, 10.11.2022, 10:32 Uhr Sind Sie sicher, dass Sie St. Pauli Fan sind und doch nicht ein HSVler….Kühne & Alpstaeg lassen grüssen….
👍1Gefällt mir👏2Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterHanspeter Flueckiger, 10.11.2022, 16:00 Uhr Vielleicht ist es hilfreich, wenn man sich über die Partners Group mal richtig informiert. Das checkt der Michel von der Schwand schon sehr gut. Da sitzen die Kapitalisten-Fetischisten und rechtsbürgerlich Konservativen. Kühne und Bieri sind sich da wohl ähnlicher, als du dir je erträumst. Kühne würde nämliche zur bevorzugten Klientel der Partners Group gehören – falls er es nicht schon ist. Ist ja nicht soweit von Baar nach Schindellegi. So gesehen würde der Bernhard am Millerntor schon fast abgefeiert.
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Roger Tschudin, 10.11.2022, 21:24 Uhr Herziger Kommentar!..
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Mac Tanner (das Original), 10.11.2022, 08:26 Uhr Ich hol schon mal das Popcorn und warte auf die zahlreichen FCL-Hasskommentare, obwohl unsere Fans die besten der Schweiz sind….
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