Grosseinsatz in Grossdietwil: Lagerhalle hat gebrannt

Nichts mit ruhigem Feiertag: In Grossdietwil stand eine Lagerhalle an der Stahlermatten in Brand. Über 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Inzwischen ist das Feuer unter Kontrolle, doch man kämpft immer noch mit brennenden Autos.

Redaktion

Michelle Keller

Im kleinen Örtchen Grossdietwil an der Grenze zum Kanton Bern ist an Fronleichnam ganz schön was los. Wie die Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei bestätigt, steht derzeit eine Lagerhalle in Brand. Die Einsatzkräfte sind vor Ort.

Über 100 Feuerwehrleute im Einsatz

Update: Laut Ueli Krauer, Hauptmann der Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron, ging der Alarm um 9.23 Uhr ein: Eine Lagerhalle an der Strahlermatten stehe in Flammen. Es war ein Grosseinsatz: «Von der eigenen Wehr sind 61 Leute ausgerückt, von der Nachbarwehr Zell-Ufhusen-Fischbach 35 Leute und auch von der ADL kamen noch acht Leute hinzu», erzählt Krauer.

Nach rund einer Dreiviertelstunde war der Brand wieder unter Kontrolle. Jedoch nicht ohne Tücken, wie Krauer erzählt: «Am Anfang mussten wir uns vor allem auf das Schützen beschränken und konnten die Löscharbeiten von oben erst später beginnen.» Und weiter: «Es gab keine Chance für einen Innenangriff.» Das Problem: Im Inneren des Lagers waren mehrere Autos gelagert, darunter auch Elektro- und Hybridfahrzeuge. Die brennenden Batterien können nicht gelöscht werden, sondern müssen in Wasserbecken ausgekühlt werden. Mit denen sei die Feuerwehr immer noch beschäftigt, so Krauer.

Wie es zum Brand gekommen ist, sei noch unklar. Die Brandermittler seien jedoch an den Untersuchungen dran. Eine erfreuliche Sache am Grosseinsatz gibt es trotzdem, wohl auch wegen des Feiertags: Es gab keine Verletzten.